Internetseite von Jörg Zink
Die Internetseite von Jörg Zink

Zuschriften zum Tod von Jörg Zink

Wir danken sehr herzlich allen, die ihre Anteilnahme und Verbundenheit in vielfältiger Weise ausgedrückt haben. Mitteilungen, die uns aus dem Internet erreichten, sind hier eingestellt. Dabei finden sich die neueren Zuschriften oben und frühere Nachrichten weiter unten.

Doris Strempfer schrieb am 13.10.2016:

Danke!

Liebe Familie Zink,

ich möchte Ihnen nachträglich meine herzliche Teilnahme aussprechen.

Nach dem Tod meines Mannes an seinem 70. Geburtstag haben mich die Texte von Jörg Zink besonders angesprochen und mir einen kleinen Trost gebracht, denn trösten kann einen ja fast nichts ‒ das erleben Sie ja gerade selbst.

Möge Gott Ihnen beistehen in Ihrem Leid und Ihres Verstorbenen Texte ihn in den Herzen vieler weiterleben lassen.

In Verbundenheit
Doris Strempfer

Miriam Falkenberg schrieb am 11.10.2016:

In dir ist Freude ‒ Danke

Liebe Familie Zink,

nun ist es schon ein paar Wochen her, dass Ihr geliebter Mensch von Ihnen ging. Es nimmt sicher nichts von Ihrem Schmerz, dass Ihr Mann, Vater, Großvater, so bekannt war und so viele Spuren hinterlassen hat. Aber vielleicht tröstet es doch ein wenig.

Ich möchte Ihnen gerne ein Beispiel erzählen aus meinem eigenen Leben. Seit ein paar Wochen hängt bei uns in der Toilette ‒ dem Ort, an dem man am meisten zu Ruhe kommt, wenn man mit einem quirligen Kleinkind zusammenlebt ‒ die Kopie eines Liedtextes, den wir neulich im Gottesdienst in St. Lukas, unserer großen Innenstadtgemeinde hier in München, sangen.

Der Originaltext heißt „In dir ist Freude / in allem Leide“. Ich mochte die beschwingte Melodie immer schon sehr, den Originaltext fand ich etwas verstaubt. Nichts hat mich seit langem an poetisch-spirituellen Texten so berührt, wie diese neuen, mir bis dahin unbekannten Liedverse zur alten Melodie. Die erste Strophe geht so:

„Dich rühmt der Morgen / leise verborgen / singt die Schöpfung dir, Gott, ihr Lied.
Es will erklingen / in allen Dingen / und in allem, was heut geschieht.
Du füllst mit Freude / der Erden Weite / gehst zum Geleite / an unsrer Seite / bist wie der Tau um uns / wie Luft und Wind.
Sonnen erfüllen / dir deinen Willen, / sie gehn und preisen / mit ihrem Kreisen / der Weisheit Überfluss / aus dem sie sind.“ ‒ Die zweite Strophe ist ebenso erfrischend-berührend.

Ich schreibe das hier auswendig, weil ich bereits morgens unter der Dusche das Lied singe und mir jedes Mal denke: Wie wunderbar das ausgedrückt ist! Welche Poesie und mystische Kraft steckt dahinter! Manchmal fliege ich mit diesen Zeilen, an der Isar entlang radelnd, meiner Arbeit entgegen.

Irgendwann habe ich den Vater meiner Tochter (er ist evangelischer Pfarrer in besagter Lukaskirche) gefragt, ob er wisse, von wem dieser veränderte Text stammt (weil kein Autor dabeistand) und er wusste gleich, dass er von Jörg Zink ist.

Auch, wenn ich schon einiges von Ihrem Mann/Vater/Großvater gelesen hatte, habe ich durch dieses eine Lied nochmal einen neuen Zugang gefunden ‒ zu meiner Spiritualität, angestoßen durch ihn. Ich habe das betende Singen oder das singende Beten (wieder-)entdeckt. Und wieder Mut gefunden, eigene poetische Gebete zu verfassen.

Als langjähriges Mitglied einer ökumenischen Basisgemeinde in München werde ich mit einer Mit-Christin diesen Sonntag eine „Basis“, so nennen wir unsere Gottesdienste, Jörg Zink widmen. Wir werden, auch wenn wir uns immer abends treffen, dieses Lied singen und sein Buch „Mehr als drei Wünsche“ in den Mittelpunkt stellen.

Bleibt mir zu wünschen, dass er, so wie er bei uns Spuren hinterlässt, jetzt in der Wolke starker Zeugen auch bei und in Ihnen freundlich und zärtlich gegenwärtig sein möge.

Das wünscht Ihnen von Herzen, mit Dankbarkeit, dass Sie mit dieser Seite einen Raum dafür lassen,
Miriam Falkenberg

Janko Jezovšek-Jizou schrieb am 10.10.2016:

... müssen alle musizieren ...

Michael Praetorius sagte:
IM HIMMEL MÜSSEN ALLE MUSIZIEREN!
wie mein heutiges Foto zeigt, müssen sie auch tanzen ...


Bild anklicken für eine vergrößerte Ansicht


Das Bürle im Himmel

S isch emol es arms fromms Bürle gstorbe, und chunt do vor d’Himmelspforte. Zur gliche Zit isch au e riche, riche Herr do gsi und het au i Himmel welle.

Do chunt der heilige Petrus mit em Schlüssel und macht uf und lot der Herr ine; das Bürle het er aber, wies schint, nid gseh und macht d’Pforte ämel wieder zue. Do het das Bürle vorusse ghört wie de Herr mit alle Freude im Himmel uf gno worde isch, und wie se drin musiziert und gsunge händ.

Ändle isch es do wider still worde, und der heilig Petrus chunt, macht d’Himmelspforte uf un lot das Bürle au ine. S Bürle het do gmeint s werd jetzt au musiziert und gsunge, wenn es chöm, aber do isch alles still gsi; me hets frile mit aller Liebe ufgno, und d’Ängele sind em egäge cho, aber gsunge het niemer.

Do frogt das Bürle der heilig Petrus worum dass me be ihm nid singe wie be dem riche Herr, s geu, schints, do im Himmel au parteiisch zue wie uf der Erde?

Do säit der heilig Petrus: „Nai, wäger du bisch is so lieb wie alle andere und muesch alle himmlische Freude gniesse wie de rich Herr. Aber lueg, so arme Bürle, wie du äis bisch, chömme alle Tag e Himmel, so en riche Herr aber chunt nume alle hundert Johr öppe äine.“

Therese Haslinger schrieb am 08.10.2016:

Danke ans „Jenseits“

Liebe Familie Zink,

der innige Nachruf, wie man sich das „Andere Ufer“ vorstellen kann, berührte mein Herz – Ihnen, werte Frau Zink, Ihrer Familie herzliche Anteilnahme!

Mit lieben Grüßen
Therese Haslinger

Felicitas Kretschmann schrieb am 04.10.2016:

DANKE

Sehr verehrte, liebe Frau Zink,

zum Heimgang Ihres lieben Gatten überbringe ich Ihnen mein tiefes Mitgefühl.

Voll Dankbarkeit denke ich an Jörg Zink. So viele gute, wertvolle Erinnerungen sind tief in mir. Zu DDR-Zeiten durften wir ihn bereits in unserer Magdeburger Gemeinde persönlich erleben. Freunde aus dem „Westen“ versorgten uns immer wieder mit seinen Büchern, so dass seine Gedanken und seine empfindsame Sprache uns von Anfang an sehr berührten und prägten. Nach 1989 durften wir ihn dann mehrfach auf Kirchentagen und zu Vorträgen, z.B. in Würzburg und Frankfurt erleben. Gerade schauten wir uns noch einmal die Kassette „Die Wege des Jörg Zink“ an und in seiner Bibel lese ich gern. „Wie wir beten können“ ist mein abendlicher und nächtlicher Begleiter.

Ich kann Ihnen ein wenig nachempfinden, wie schwer es ist, ihn nicht mehr bei sich zu haben. Er wird mich durch seine Bücher und Gedanken weiterhin stets begleiten. Dafür bin ich unendlich dankbar.

Mit lieben Grüßen
Felicitas Kretschmann

Jürgen Rhode schrieb am 29.09.2016:

Dank an Jörg Zink

Liebe verehrte Frau Zink, sehr geehrte Familie,

mit Betroffenheit, aber auch mit großem Dank für das Leben und Werk des Verstorbenen habe ich vom Ableben Ihres Mannes und Vaters erfahren. Ich spreche Ihnen meine Anteilnahme aus. Er hat wie selten jemand die Menschen aller Altersgruppen erreicht, konnte Hoffnung wecken und Mut machen. Ich selber habe vor gut 3 Jahren sehr plötzlich meine Frau nach 48 Jahren Ehe verloren, bin sehr tief in die Trauer gestürzt. Die Schrift des Verstorbenen „Trauer hat heilende Kraft“ hat mich sehr getröstet.

Aus der Niederlausitz grüße ich Ihre Familie mit dem wichtigen Text aus dem Brief des Paulus an die Gemeinde in Rom, Kap. 14, Verse 7‒9: „Denn keiner von uns lebt für sich selber und keiner stirbt für sich selber. Leben wir, so leben wir für den Herrn, sterben wir, so sterben wir für den Herrn ...“

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Rhode

Berti Flos schrieb am 29.09.2016:

Zum Tod von Jörg Zink

Sehr geehrte Frau Zink, liebe Familie Zink,

Ihnen gilt meine innigste Anteilnahme, bin eine der ungezählten Menschen, die der Tod Ihres lieben Angehörigen tief bewegt.

Und doch denke ich auch mit einer gewissen „Heiterkeit“ an ihn. Mit unseren Kindern sangen wir jeden Abend (Anfang 1970) aus dem Büchlein „Gebete für Kinder“ das Lied „Breit aus die Flügel beide“. Gegen Ende des Liedes heißt es: „... Will Satan dich verschlingen, so lass die Englein singen, dies Kind soll unverletzet sein.“

Eines Abends sagte mein Sohn (vielleicht 5 oder 6 Jahre alt): „Mama, Du singst das immer falsch. Es heißt: „Will Tarzan dich verschlingen, so lass die Englein singen ...“ ‒ Ich war so perplex, einmal dass er Tarzan kannte, zum anderen, wie ihm den Satan erklären! Ich hatte nicht den erhofften Erfolg, wir sangen jeweils unsere Version, (zumal die Engel ja ihren Auftrag hatten).

Heute ist unser Sohn (fast 50) ebenfalls Pfarrer und hat sicher eine überzeugende Antwort auf die Frage nach dem Satan.

Ich grüße Sie sehr herzlich
Berti Flos

Monika Hatz schrieb am 29.09.2016:

Herzliche Anteilnahme

Verehrte liebe Familie Zink,

es ist so traurig und tröstlich zugleich. Jörg Zink ist nicht mehr bei uns, aber er ist im Licht und im Frieden.

Im vergangenen Herbst und Winter habe ich meinem im Januar verstorbenen Freund, ebenfalls Jahrgang 1922, täglich aus Jörg Zinks Lebenserinnerungen „Sieh nach den Sternen, gib acht auf die Gassen“ vorgelesen.

Ich glaube, die Art und Weise wie Jörg Zink das Grauen des Zweiten Weltkriegs als Soldat erlebt hat, hat bei meinem Freund am Ende seines Lebens etwas angerührt, was nie zum Ausdruck gekommen war.

Dafür und viele andere Erlebnisse mit Jörg Zinks Worten und Büchern werde ich immer dankbar sein.

In tiefer Anteilnahme
Monika Hatz

C. Heinimann schrieb am 29.09.2016:

Zum Sterben von Jörg Zink

Seit Jahrzehnten bin ich mit Jörg Zinks religiösem Gedankengut täglich verbunden und werde es bleiben. Es ist mir sehr kostbar und hilfreich. Ich bin tief dankbar für sein Wirken. Mein Beileid der Familie zu diesem großen Verlust.

Maria Helfert schrieb am 28.09.2016:

Es ist gut

Liebe Familie Zink,

nun ist er hineingegangen in die Noch-mehr-Gegenwart Gottes. Freude und Frieden wünsche ich Jörg Zink, dessen freie und befreiende Ansichten mich schon lange wohltuend begleiten. In den letzten Wochen fiel mir der Name Jörg Zink oft unvermittelt ein und ich spürte Dankbarkeit. Ja, Gott sei gedankt für diesen wunderbaren Menschen-Geist ‒ und was er gefehlt hat, möge man vergeben, um selbst in Frieden zu kommen.

Ihnen wünsche ich von Gottes Kraft, um den Verlust zu verschmerzen und gut weiter zu leben.

Herzlich
Maria Helfert

Gerhard Denk schrieb am 27.09.2016:

Abschied

Liebe Familie Zink,

Abschied nehmen fällt schwer. Jörg Zink hat mir von meiner Jugendzeit an sehr viel bedeutet und ist mit seinen Texten ein Begleiter in meinem Leben geworden.

Möge Gottes Friede für immer mit und bei ihm sein.

DANKE!
Gerhard Denk

Bärbel Hager schrieb am 26.09.2016:

Zum Tod von Jörg Zink

Sehr verehrte Frau Heidi Zink, liebe Familie Zink!

Jetzt ist die Beerdigung von Jörg Zink. Leider bin ich nicht dabei und so verbinde ich mich mit Ihnen, indem ich Ihnen schreibe.

Draußen läuten die Glocken. Ich habe die Kerze vor der Christusikone angezündet und eine Osterkerze neben den Computer gestellt. Türen und Fenster sind weit geöffnet, damit die Schwingen der Gottesengel, die jetzt über Ihnen wachen, auch meinen Lebensraum erreichen.

Der Tod von Jörg Zink schmerzt mich. Er war mir ein „Christusfreund“, einer, der mir half, bei Gott zu bleiben und auf Christus zu schauen.

Ich bin fünfundsechzig Jahre alt. Ich weiß nicht, wann ich ihn zum ersten Mal beim Wort zum Sonntag gesehen habe, wann ich sein erstes Buch in der Hand hielt oder am Kirchentag, auf einem Papphocker sitzend, ihm zugehört habe.

Einige wenige Male habe ich verschlungen, was ich von ihm las oder hörte. Meist habe ich mich aber lange, oder sogar sehr lange, mit dem beschäftigt, was er schrieb. Es waren meine Fragen, meine Einfälle, mein Leben, was darin vorkam. Seine Impulse, seine Antworten, seine Offenheit für das nicht Erkennbare, die Weite, die er ahnte, halfen mir, meine Antworten zu finden, meinen Weg mit Gott auf diesem Planeten zu gehen und offen zu bleiben für das Leben, das weit mehr ist, als wir sehen und erforschen können. Mit ihm an der Seite ist im Laufe der Jahre mein Mut gewachsen, mich dem Leben zu stellen, so wie es ist ‒ mit all seinem Schmerz, den Ungereimtheiten, dem Bösen ‒ und mein zitterndes Gottvertrauen in all das hineinzutragen. Mit ihm an der Seite habe ich gelernt, mich mit den Augen der Liebe Gottes zu sehen und mich darin geborgen zu wissen.

Nun heißt es Abschiednehmen ...

Ich bin dankbar für ihn, für sein Leben, für seine Gaben. Ich bin auch Ihnen dankbar, denn ohne Sie wäre er nicht er selbst, hätte er sich nicht in dieser Weise verschenken können.

Mein Glaube erzählt viel über die Kraft der Auferstehung. Für mich ist es die Kraft, die uns durch den Tod zu Gott trägt. Es ist für mich aber auch die Kraft, die uns hilft, Abschied zu nehmen, die uns hilft, uns auf eine neue Weise der Verbundenheit einzulassen, der Verbundenheit von „Lebenden“ und „Verstorbenen“. Und sie ist es, die uns irgendwann wieder für das Leben öffnet und ein Lächeln in unser Herz zaubert.

Gott segne und behüte Sie!
Bärbel Hager

Domenica Paglia schrieb am 26.09.2016:

Beileid

Sehr geehrte, liebe Frau Zink und Familie,

als ich die Nachricht des Todes des Professor Dott. Jörg Zink in seiner Internetseite gelesen habe, musste ich weinen.

Ich habe leider nicht das Privileg gehabt, ihn persönlich kennenzulernen. Vor circa 15 Jahren hat mein amerikanischer Pastor Marylu Moore mir einen Buch geschenkt: “Come pregare” von Jörg Zink (Wie wir beten können) ‒ ein Buch, das mich immer begleitet hat und dessen Zitate und Gebete ich für viele Anlässe in meinem Leben gebraucht habe.

Ich schreibe aus Italien, bin eine italienische Frau, aber in Villingen-Schwenningen geboren und aufgewachsen und habe dort bis zum Alter von 14 Jahren gelebt. In den siebziger Jahren bin ich zurück nach Italien und lebe seit 40 Jahren hier, deshalb kenne ich ein wenig die deutsche Sprache.

Vor einigen Monaten habe ich mich gefragt, ob der Professor noch am Leben sei, und so bin ich auf seine Internetseite gestoßen. Jeden Morgen hat sein „Text für heute“ mein Leben gestützt, unterstützt, mich gesegnet und mir weitergeholfen. Oft haben seine Gedanken mir neue Horizonte gezeigt.

Ich danke vom ganzem Herzen für so einen Mann Gottes, der sein Leben Ihm gewidmet hat und so zum Segen für viele Menschen geworden ist und sein wird.

Ich möchte Ihnen nur sagen dass Jörg Zink mein Leben wesentlich geprägt hat, und wie ich sehr dankbar für sein Leben und Wirken bin. Seid gesegnet und getröstet, Ihr habt ihn nicht verloren, er ist Euch nur vorangegangen. Eines Tages werde auch ich ihn persönlich kennenlernen. Dann werden wir uns alle zusammen treffen und gemeinsam feiern.

Domenica Paglia aus Italien

Birgit Staudinger schrieb am 26.09.2016:

In Dankbarkeit

Lieber Herr Dr. Zink,

bin heute an diesem Tag mit meinen Gedanken und Gebeten bei Ihnen und Ihrer Familie.

Ihr Vater ist so vielen Menschen durch seine Texte ein seelsorglicher Begleiter geworden. Er lebt nicht nur bei Gott weiter, sondern auch in den Herzen jener, die sich durch seine Worte berühren, aufrütteln und zu Gott führen haben lassen.

Jetzt ist er wohl angekommen, aber seinen Traum von einer gerechteren Welt teilt er nach wie vor mit vielen anderen ‒ und auch seinen Traum von einer Kirche, „die keine Türen hat, ... deren Wände sich auflösen und sich verlieren, so, dass das Licht von allen Seiten eindringt ...“ (Die goldene Schnur)

Möge er nun ‒ bei Gott ‒ weiterhin alle unterstützen, die sich an der Verwirklichung dieser Träume mühen.

In großer Dankbarkeit
Ihre Birgit Staudinger, Dompfarre St. Stephan, Wien

Volker und Sigrid Himmelein schrieben am 25.09.2016:

Nachricht vom Tod von Jörg Zink

Liebe Familie Zink !

Mit großer Betroffenheit haben wir die Nachricht vom Tod von Jörg Zink vernommen.

Als alte Mitglieder des Köngener Bunds fühlten wir uns mit ihm und seiner Familie sehr verbunden. Wir trauern mit Ihnen über den Verlust, wissen aber auch, dass Jörg ein reiches und erfülltes Leben gelebt hat, dass seine Bücher, Predigten und Vorträge vielen Menschen viel bedeutet haben und auch in der Zukunft seine Botschaften weitertragen werden.

Auch wenn seine Persönlichkeit nun fehlt, so wird er uns doch in lebendiger und dankbarer Erinnerung bleiben!

Wir sind in Gedanken bei Ihnen und grüßen Sie von Herzen
Volker und Sigrid Himmelein

Christoph Naegeli schrieb am 23.09.2016:

Tief betroffen

Verehrte, liebe Angehörige von Jörg Zink,

die Nachricht vom Tod von Jörg Zink hat mich tief traurig gemacht. Während 35 Jahren war ich Pfarrer in drei verschiedenen Gemeinden der deutschen Schweiz. Schon während meines Studiums waren Texte aus „Wie wir beten können” u.a. meine tägliche Lektüre. Jede meiner Konfirmandenklassen bekam den unvergesslichen Film „Einladung zu Tisch” zu sehen. Auf den Deutschen Evangelischen Kirchentagen war ich regelmäßig einer der zahlreichen Hörer seiner Bibelarbeiten. Seine Gebete und Texte waren mir eine große Hilfe bei der Vorbereitung unzähliger Gottesdienste. Jörg Zink hat eine Sprache gefunden, die den Menschen von heute unmittelbar anspricht, nicht antiquiert, aber auch nicht angepasst, sondern dichterisch-schön, wenn ich einmal so sagen darf.

Einen Video-Film des Schweizer Fernsehens zu seinem 75. Geburtstag zeige ich gerne meinen Freunden.

Liebe Frau Zink, liebe Trauerfamilie: Ich hoffe und bete, dass unsere große Trauer um Ihren Mann, Vater und Großvater immer mehr von Dankbarkeit überwachsen wird.

Gerne wäre ich am nächsten Montag zur Beisetzungsfeier nach Stuttgart gefahren. Ich werde dies nicht tun, wohl aber um 12 Uhr in der Stille einer hiesigen Kirche Kerzen entzünden.

Gott segne Sie alle und gebe Ihnen die nötige Kraft in dieser schweren Stunde!

Herzlichst
Christoph Naegeli

Johannes Lenz schrieb am 23.09.2016:

Verehrte Familie von Dr. Jörg Zink,

erlauben Sie einem emeritierten Oberlenker der Christengemeinschaft ein Wort der herzlichen Anteilnahme an dem Verlust, der Sie und uns alle am Hingang von Dr. Jörg Zink betroffen hat. Ich habe bei den gleichen Professoren wie der Verstorbene in Tübingen studiert. Ich habe Familie Mahle gekannt und Pfarrer Daur in Stuttgart gehört. Das Schicksal der Christenheit ist größer als die konfessionellen Grenzen. Ich habe Dr. Jörg Zink in seinem Hause besucht und erinnere deutlich das ausführliche Gespräch. Die Weihnachtsspiele, an denen er mitwirkte, das Gespräch mit Dr. Rudolf Frieling über eine Mitwirkung in der Christengemeinschaft, das herzliche und brüderliche Verstehen, der Einsatz für die Welt der Schöpfung und das heilige Land stehen vor mir.

Mit guten und dankbaren Gedanken denkt an Sie in herzlicher Teilnahme
Johannes Lenz, Oberlenker em. der Christengemeinschaft

Hans-Christof Tiessen schrieb am 23.09.2016:

Heimgang von Jörg Zink

Mache dich auf, werde licht;
denn dein Licht kommt,
und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über Dir!
Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker;
aber über dir geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.

Jesaja 60,1.2

Liebe Frau Zink,

die Nachricht vom Heimgang von Jörg Zink ist mir sehr nahe gegangen. Es ist für Sie sicherlich nach so vielen Jahrzehnten des gemeinsamen Lebensweges schwer, Ihren Mann gehen zu lassen. Ich möchte Ihnen dafür ganz herzlich Kraft und Trost wünschen.

Ich habe Ihren Mann auf vielen Kirchentagen kennengelernt. In vielen Bibelarbeiten und Gottesdiensten, aber auch in seinen Büchern wurde ich von den Gedanken Ihres Mannes ganz tief in meiner Seele berührt. Während sich die Räume leerten, saß ich oft noch lange mit Tränen in den Augen auf meinem Platz. So wie Ihr Mann vom „offenen Himmel“ sprach und mir diesen „offenen Himmel“ nahe brachte, erschien es mir so, als hätte Ihr Mann schon lange ganz nahe am Himmel gelebt ...

Auf diese Weise ist mir Ihr Mann zu meinem „geistlichen Vater“ geworden, der mich mit seiner Art zu glauben innerlich geprägt hat.

Bestimmt hat er jetzt den Schritt durch die „offene Tür“ gemacht, vielleicht so, wie sie mir einmal auf dem Pilgerweg Loccum-Volkenroda im Kloster Bursfelde an der Weser begegnet ist. Und er hat „seinen Platz an dem gedeckten Tisch“ gefunden, von dem er so oft sprach.

Dieses wunderbare Bild vor Augen mag Ihnen und allen, die nach Trost suchen, Mut und Hoffnung geben für „den Weg in eine offene Zukunft“ ...

In diesem Sinne ganz herzliche Grüße auch an Ihre Familie
Ihr Hans-Christof Tiessen

Adelheid Pietzner-Spellenberg schrieb am 22.09.2016:

Mit-Trauer

Sehr geehrte, liebe Frau Zink und Familie,

am Freitag, 9. September, stand ich vor meinem langen Regal mit ungelesenen Büchern und überlegte, welches ich denn für die kommenden 8 Tage mitnehme, in denen ich wohl ein wenig Zeit haben werde zum Lesen.

Mein Blick fiel auf den Buchrücken von „Jörg Zink, Erinnerungen, Sieh nach den Sternen ‒ gib acht auf die Gassen“. Dieses Buch hatte uns unser Sohn vor 20 (!) Jahren geschenkt, und ich hatte es immer noch nicht gelesen. Ich konnte es ganz durchlesen und war sehr bewegt von dem Inhalt: sowohl von den persönlichen Erinnerungen, als auch von den vielen Gedanken zu Bibeltexten und den so praktischen Ausführungen und Gedanken zu unserem christlichen Glauben und den Aussagen in der Bibel.

Schon in meiner Ausbildungszeit zur Gemeindehelferin besaß ich seine Bibelübersetzung und sie war (und ist) für mich sehr wertvoll.

Ich hatte mir vorgenommen, wenn ich wieder zu Hause bin, ihm zu schreiben, mich zu bedanken und ich hatte noch ein paar Fragen. Beim Öffnen der Internetseite las ich die Todesanzeige und war sehr betroffen und bewegt. Was für eine Fügung hat mich gerade jetzt dieses Buch in die Hand nehmen lassen!! Es war für mich, als ob ich die ganze Woche seine Stimme hörte, ihn reden hörte, und plötzlich war diese Stimme verstummt.

Ich bin Gott dankbar, dass ich in meinem Leben durch die vielerlei Schriften von Jörg Zink viel Kraft, Zuversicht und Glaubensstärkung erfahren habe. Ich wünsche Ihnen allen die spürbare Kraft eines nahen Gottes, der Sie trägt und weiterhin begleitet an jedem kommenden Tag.

In mittragender Trauer grüße ich Sie sehr herzlich.
Adelheid Pietzner-Spellenberg und Ehemann Rolf Pietzner

Monika-Maria Eliah Windtner schrieb am 22.09.2016:

... ein paar Ge*DANKE*n

Liebe Familie Zink,

das Buch „Was bleibt, stiften die Liebenden“ begleitet mich seit den achtziger Jahren. Das war das erste Buch von Herrn Jörg Zink, das in meinen Besitz kam, ich kaufte es auf Anraten einer meiner Lehrerinnen in der Erwachsenenbildung. Es ist ein „Schatz“ in Buchform in dem ich immer und immer wieder stöbere, lese, mein Herz und meine Seele daran erfreue.

Hinzu kamen noch viele solcher „Schätze“. Ich hatte die Gnade, Jörg Zink persönlich kennenlernen zu dürfen. Für mich ein Geschenk, und er war und ist in meinem Herzen als wundervoller Mensch und geistiger Wegbereiter.

„Was bleibt, stiften die Liebenden“ ‒ ja, Jörg Zink war ein Liebender. Er liebte nicht nur die Menschen, sondern er liebte die gesamte Schöpfung. Mit Achtung, Respekt und Wertschätzung begegnete er allem Sein.

So erlaube ich mir, sehr verehrte, liebe Familie Zink, diese meine Gedanken an Sie zu senden.

Mit den besten Wünschen, guten Gedanken und viel, viel Segen, denn „Segen ist ein anderes Wort für das Gelingen und das Glück!“

In Gedanken mit euch,
Monika-Maria Ehliah Windtner aus Oberösterreich

Erneuerung

Auf den Flügeln der Zeit,
wird alles getragen ‒
durch die Ewigkeit.
kein Seelchen geht je verloren,
wird in Gottes Lichte ‒ neu geboren.
Im Lichtschloss Gottes auferstehen,
einst werdet ihr euch wiedersehen.

Monika-Maria Ehliah Windtner

Pfarrerin Martina Servatius schrieb am 21.09.2016:

Traurig und dankbar

Sehr geehrte Trauerfamilie,

die Nachricht von Jörg Zinks Tod hat mich sehr berührt. Immer wieder einmal in den letzten Jahren habe ich an ihn gedacht in seinem hohen Alter und gehofft, dass er, wenn sein Stündlein kommt, friedlich sterben und in Gottes Liebe heimkehren darf.

In einem solchen Augenblick wird mir bewusst, was dieser Mensch mir bedeutet hat. Er wusste nichts davon. Wir haben uns nie persönlich kennengelernt. Ich brauchte das auch nicht, um mich mit ihm verbunden zu fühlen. Schon in meinem Elternhaus genoss sein Name hohe Wertschätzung. „Wie wir beten können“ u.a. sind mir seit Jugendtagen vertraut. Jetzt im reiferen Alter ist mir sein Mystikbuch, „Dornen können Rosen tragen“, lieb und wert. Immer wieder greife ich zu diesem Buch. Ich bin Pfarrerin geworden und habe mich ihm immer tief verbunden gefühlt, weil er so schön und wahrhaftig, liebevoll, gottesfürchtig und groß von Gott geredet hat. Darin empfinde ich ihn als Vorbild und Bruder.

Ich danke Gott für Jörg Zink. Und ich wünsche Ihnen, liebe Trauerfamilie, den Tröster, der den Weg zum trauerwunden Herzen findet.

In Dankbarkeit verbunden
Martina Servatius

Martha Heigelmayer schrieb am 20.09.2016:

Trauer

Sehr geehrte Frau Zink, liebe Familie,

ich bin eine von den ungezählten Menschen, die der Tod ihres lieben Gatten, ihres Vaters tief bewegt, und ich möchte ihnen mein Mitgefühl zu diesem schweren Abschied sagen.

War er mir doch seit Jahrzehnten (ich bin Jg. 1937) mit seinen Büchern und der darin gefundenen Befreiung von einengendem Glauben ein hilfreicher, ja unverzichtbarer geistiger Begleiter. Seine überzeugenden Gedanken und seine unglaublich einfühlsame Sprache sind für mich ein kostbares, bleibendes Geschenk.

Ich werde ihm über seinen Tod hinaus in tiefer Dankbarkeit und im Gebet verbunden bleiben.

Ich trauere mit Ihnen. Ich bete mit Ihnen für den lieben Verstorbenen und ich grüße Sie in mitfühlender Verbundenheit sehr herzlich.
Martha Heigelmayer

Martin Auffahrt schrieb am 20.09.2016:

Der offene Hintergrund

Liebe Familie Zink,

Jörg Zink schrieb immer wieder vom „offenen Hintergrund“, von dem auch die Quantenphysik spreche.

Ich hatte am 6. September einen sehr lebendigen Traum: Er und ich, wir begegneten uns, überlegten miteinander, wie wir Jugendlichen diesen offen Raum und den Menschenbruder Jesus näher bringen könnten.

Er hatte wieder einmal großartige Ideen, übersprudelnd in intensiver Lebendigkeit. Irgendwann glaubte ich ihn ein wenig bremsen zu müssen und sagte: „Wir bringen den Jugendliche nur das näher, was sie bereits wissen ‒ und ein bisschen mehr.“ Er lächelte verschmitzt, wie wenn er mir sagen wollte: „Lieber Bruder, genau so.“

Nach dem Traum wusste ich: Das ist der Abschied, unser gemeinsamer Abschied über den offenen Hintergrund miteinander verbunden.

Jörg Zink hat mir in seinen Büchern oft Worte gegeben von etwas, das ich bereits ahnte, dem ich aber bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Worte habe geben können. Er inspiriert mich mit seinen authentisch angelegten Büchern und Bibelarbeiten, sodass ich damit oft in Gottesdiensten und anderswo geneigt bin, andere in übersprudelnder Lebendigkeit zu begeistern zu suchen. Und da spüre ich es umgekehrt: „Wir bringen den Menschen nur das nahe, was sie verstehen ‒ und ein bisschen mehr.“ Er hat ja von der Mystik auch erst in älteren Jahren gesprochen und geschrieben, weil ihm erst dann die Zeit dafür reif schien.

Vielleicht noch ein letztes: Sie, liebe Frau Zink, ihr Mann und ich trafen uns in Eschbach beim dortigen Verlag, als die Dia-Reihe „Christliche Kunst“ im Verlagsgebäude vorgestellt wurde. Ich denke, sehr, sehr gerne und gerührt an diese Szene wie an viele andere Szenen und Worte auch.

Eine gesegnete Zeit dem Verstorbenen und ihnen allen
Martin Auffarth, Freiburg

Pfarrer i.R. Dietmar Hermsdorf schrieb am 20.09.2016:

Heimgang Dr. Jörg Zink

Sehr verehrte, liebe Familien Zink!

Sehr bewegt haben meine Frau und ich vom Heimgang Ihres lieben Mannes, Vaters und Verwandten erfahren.

Über vierzig Dienstjahre lang als Sächsische Pfarrersleut‘ haben uns Schriften von ihm begleitet, bereichert und auch ‒ in seiner Mühe um die Sprache ‒ geprägt.

Angefangen bei der Übersetzung des Neuen Testamentes, das uns liebe und mutige Freunde aus der Jugendarbeit in die damalige DDR hereingeschmuggelt haben und das zum Glück nicht als „Schund und Schmutz“ abgefangen worden ist. Wir verdanken Jörg Zink viel und wünschen nun sehr, dass er nach seinem langen, bewegten Leben schauen darf, was er geglaubt und gelebt hat.

Für Sie alle Gottes gutes Geleit auch weiter – verbunden mit dem Trost, der hält und trägt!

In Hochachtung und mit großer Dankbarkeit
Pfarrer i. R. Dietmar und Renate Hermsdorf aus Schneeberg im Erzgebirge

Roswitha und Martin Schmeisser schrieben am 20.09.2016:

Zum Gedenken an Jörg Zink

Liebe Heidi,
lieber Christoph, liebe Angela, Monika und Lina Zink mit Familien!

„Im normalen Leben wird es einem oft gar nicht bewusst, dass der Mensch überhaupt unendlich viel mehr empfängt, als er gibt, und dass Dankbarkeit das Leben erst reich macht. Man überschätzt wohl leicht das eigene Wirken und Tun in seiner Wichtigkeit gegenüber dem, was man durch andere geworden ist.“

Diese Worte von Dietrich Bonhoeffer (in einem Brief an seine Eltern, Tegel, 13.9.1943) bewegen uns, seit uns die Nachricht vom Heimgang Deines Mannes, Ihres Vaters und Großvaters erreicht hat. Tiefe Dankbarkeit erfüllt uns: für Jörgs Freundschaft, die er uns über Jahrzehnte geschenkt hat; für die beflügelnden Gespräche, für seine Großzügigkeit und für all die Zeichen seines Wohlwollens, die wir empfangen durften; für die wertvollen Manuskripte, die er uns als Mitbegründern des Verlags am Eschbach anvertraut hat ...

Seine Gedanken zum Segen, die uns besonders kostbar sind (veröffentlicht 2002 im Verlag am Eschbach unter dem Titel „Ich kann vertrauen“) beschließt Jörg Zink wie folgt:

„Es gibt ein Gesetz im Leben, dass, wenn eine Tür schließt, eine andere sich auftut. Wenn aber die Türen, durch die wir im Leben gegangen sind, sich schließen, eine nach der anderen, dann lösen sich die Wände vor unseren Augen auf, in denen die Türen sich gedreht haben. Die Welt wird groß. Das Licht einer anderen Wirklichkeit liegt über ihr, und unser Weg fängt noch einmal an. Wir werden endgültig wissen, dass wir gesegnet sind.“

Mit Dir, liebe Heidi, und Deiner Familie erhoffen auch wir, dass Jörg, von dem so viel Segen ausgegangen ist, sich nun „im Licht einer anderen Wirklichkeit“ als rundum Gesegneter erfahren darf.

In herzlicher Verbundenheit grüßen
Roswitha und Martin Schmeisser

s. Michèle schrieb am 20.09.2016:

Tiefe Dankbarkeit

Liebe Frau Zink, liebe Familie Zink,

eigentlich habe ich keine Worte zur Verfügung, aber ich möchte Ihnen doch sehr gern etwas schreiben.

Ich bin Ordensschwester, die seit 56 Jahren zur Gemeinschaft von Grandchamp (französische Schweiz) gehört, am Anfang die erste deutsche Schwester. Jörg Zink war mein sehr verehrter Lehrer. Der Kontakt ging weiter bei Tagungen, auf dem Sonnenhof (unserem Haus der Stille, Nähe Basel), durch Briefe und wichtige Gespräche in seinem Haus.

Jörg Zink hat mein Leben wesentlich geprägt, und auch viele von meinen Schwestern (nicht nur die Deutsch-Sprechenden). Besonders das „große Licht, hinter allem Geschaffenen“, welches wie ein roter Faden durch sein Leben ging, gab und gibt Mut und Kraft. Eine so große Tiefe und eine so ungeheuer große Weite waren sicher oft eine Zerreißprobe für ihn, aber für uns alle und für unsere Kirche und Welt eine klare Richtung, besonders jetzt für unsere Zukunft.

Auch für die Vorbereitungen für Exerzitien in Auschwitz (im September 2015) bekam unsere Gruppe sehr wichtige Orientierungen von ihm. Jetzt wird er uns allen noch mehr helfen und unterstützen können durch seine Präsenz im großen Licht.

Unsere Gemeinschaft betet weiterhin für Jörg Zink, einen so wichtigen Bruder und Wegbereiter, und für Sie alle.

Ich grüße Sie mit einem großen Shalom,
s. Michèle, Communauté de Grandchamp, www.grandchamp.org

Beate Wittkopf und Pfarrer i.R. Lothar Wittkopf schrieben am 19.09.2016:

Danke für Jörg Zink

Wir danken Gott für das Lebenswerk von Jörg Zink, für seine Übersetzung der biblischen Geschichten, für seine Verkündigung des Evangeliums, für seine Hoffnungskraft, für seine Lieder und Gebete, für seinen Blick über die Kirche und die christliche Religion hinaus. Wir danken für sein Sehen auf das, was möglich sein wird und kommen wird und doch schon heute anfängt, weil einer wie Jörg Zink zu ahnen, zu sehen, zu vertrauen begonnen hat.

Gott sei Dank.

Beate und Pfr. i.R. Lothar Wittkopf

Sabine Zink-Heinrich schrieb am 19.09.2016:

Ein stiller Gruß

Liebe Familie Zink,

es gibt ein kleines Bild von dem lieben Verstorbenen aus Korschenbroich, NRW. Hier ist er mit meinem Großvater Ernst Zink und meinem Vater Ewald Zink abgebildet. Sie hatten dort eine Gärtnerei.

An ihn persönlich kann ich mich nicht erinnern. Ich durfte ihn im Fernsehen und in seinen Büchern ein Stück kennen und schätzen lernen.

Es macht mich stolz ein, wenn auch nur ein entfernter, Teil seiner Verwandtschaft zu sein.

Ich wünsche Ihnen, dass nach der Zeit der Trauer sich bald wieder ein Lächeln auf ihren Gesichtern zeigt, wenn man an ihn denkt, welche schöne Zeit man mit ihm verbrachte.

Ein stiller Gruß
Sabine Zink-Heinrich

Pastorin Gunda Männel-Kaul schrieb am 19.09.2016:

Zum Gedenken

Liebe Familie Zink,

ich möchte Ihnen mein aufrichtiges Beileid aussprechen. Vor allem Ihnen, liebe Frau Zink, als seiner Ehefrau und langjährigen Wegbegleiterin wünsche ich viel Kraft, denn er wird fehlen.

Ich bin Ihrem Mann leider nie begegnet, aber trotzdem hat er mich fast mein ganzes Leben begleitet. Mit 14 Jahren entschied ich, Pastorin werden zu wollen, und schnell stieß ich dann auf die wundervollen Texte von Jörg Zink, die eine Glaubensstärke vermittelten, wie ich sie nur bei Martin Luther fand. Ich bin jetzt fast 21 Jahre im Dienst, und wie oft griff ich zu seinen Büchern und habe immer den richtigen Text für die gegebene Situation gefunden. Und manchmal habe ich dann laut „Danke!“ gesagt. Dann kaufte ich mir seine Biographie und legte das Buch nicht wieder aus der Hand. Ich war tief bewegt von seinem Leben, seiner Hoffnung, seinem Vertrauen und seiner Liebe.

All das wird mich auch weiterhin begleiten und so werde ich nicht müde, anderen seine Worte zuzusprechen. Ich werde an ihn erinnern und er wird auch in meinem Herzen immer einen Platz haben.

Gottes reichen Segen für Sie!

In herzlicher Verbundenheit
Schulpastorin Gunda Männel-Kaul

Prof. Dr. Hans Küng schrieb am 19.09.2016:

Zum Tod von Jörg Zink

Sehr geehrte Familie Zink,

mit Jörg Zink habe ich einen hervorragenden ökumenischen Partner verloren, mit dem ich am Kirchentag 1984 in München eine gemeinsame Eucharistie gefeiert habe. Für seinen 70. Geburtstag durfte ich als katholischer Theologe und Priester in seiner Kirche für ihn die Predigt halten. Ich wählte das Jesuswort: »Wer nicht gegen uns ist, der ist für uns« (Mk 9,40) und endete meine Predigt wie folgt:

In diesem Geist hast auch Du, lieber Jörg, in den letzten Jahrzehnten tapfer gearbeitet. Und deshalb möchte ich am Ende ein Wort von Dir in Erinnerung rufen, das diesen Geist der universalen ökumenischen Akzeptanz in schönster Weise zum Ausdruck bringt. In Deinen Erinnerungen lese ich:

»Es müsste möglich sein, christliche Gottesdienste zu feiern, in denen ein Moslem, ein Hindu, ein Schwarzer, ein Chinese, ein der Religion völlig entfremdeter Europäer oder einer der jungen Leute, die wir Chaoten nennen, einigermaßen sich wohlfühlen. Ich gestehe, das ist Wunsch. Nein, es ist ein Auftrag, wenn das Christentum Zukunft haben will. Denn ›Ökumene‹ ist heute nicht mehr die Gemeinsamkeit christlicher Konfessionen, sondern die Gemeinschaft christlicher Konfessionen im großen Zusammenhang aller Religionen dieser Erde. Angst um das Eigene des Christentums ist unnötig. Wenn die christliche Botschaft im Vergleich und in der Zusammenschau ihre Kontur verlieren würde, wäre sie auch, bliebe sie allein, kaum der Rede wert. Der Sinn solchen Gottesdienstes wäre dann auch der Friede, der zu den Zukunftsaufgaben jeder Kirche und Religion gehören wird.«

Ich wünsche den Hinterbliebenen Kraft aus der christlichen Hoffnung.
Ihr Hans Küng

Sylvia Häusel schrieb am 19.09.2016:

D a n k e

Danke, großer Gott, für das Leben von Jörg Zink.

Ich weiß, dass er, der hier mit Liebe und Kraft an der Heilung der Menschen gearbeitet hat, auch gerade jetzt ‒ unabhängig von Zeit und Raum ‒ uns seine Hilfe zukommen lässt. In hohem Alter schrieb er, dass er, je älter er werde, umso mehr die schlichte Christusfigur liebt, die in eine Buche im Schwarzwald eingewachsen ist. Deshalb brennt bei mir ein Dankeslicht für ihn und seine Familie vor dieser Darstellung des Christus.

Sylvia Häusel

Maria Koeck schrieb am 18.09.2016:

Seelenbalsam

Heute Abend (18.09.2016) strahlte der österreichische Rundfunk eine Sendung von Herrn Jörg Zink aus!

Ich war tief in meiner Seele berührt von den WAHREN WORTEN!!! Denn die Seele spürt und weiß, wenn es WAHRE WORTE sind!!!

Danke !!!

[OE1, Sendereihe „Motive ‒ Glauben und Zweifel“. Im Internet anzuhören unter https://oe1.orf.at/programm/448562]

Eva Bayerlein schrieb am 18.09.2016:

Zum Tode von Jörg Zink

Liebe Familie Zink,

ich danke Gott für das Leben und das WIRKEN von Jörg Zink! Er war ein Segen!

Herzliche Grüße,
Eva Bayerlein

Jürgen Fliege schrieb am 18.09.2016:

Kondolenz

Liebe Familie Zink,

ich möchte mich still einreihen in die wohl endlose Schar der Trauernden, der Liebenden und Verehrenden, der Schüler und Brüder, der Leser und Hörer, der TV-Zuschauer und der von ihrem Mann und Vater Getrösteten und Gesegneten. Ich verneige mich und weine lächelnd nach Stuttgart. Er war mir immer ein ganz großer Lehrer und Meister, ein letzter Mystiker, einer, der mir nicht nur um eine Generation voraus war.

Als ich vor über zwei Jahrzehnten in der ARD auf einmal und eher ungewollt als „Fernsehpfarrer“ tituliert wurde, war mir das unangenehm und angesichts ihres Mannes und Vaters auch völlig unangemessen und ist es bis heute. Aber dann kam ein Brief aus Stuttgart, der mich ermutigte, den Thespiskarren des Evangeliums in einem ganz anderen Stil, als er es in seinen Dokumentationen und im „Wort zum Sonntag“ tat, doch weiterzuziehen. Ich habe diesen „Segensbrief“ bis heute wie einen Schutzbrief vor mein Herz gehalten, wenn die Einschläge zu nah an Herz und Seele kamen. Dem Zink wurde auch kein Rosengarten versprochen, weder vom Himmel, noch vom Konsistorium, noch von der ARD.

Nun ist er mir wieder so nah. Und ich singe fromm „Jesu, geh voran auf der Lebensbahn ...“, aber wenn da zwischen ihm und mir noch ein paar sind, die mir zusätzlich ein Licht und eine Hand, ein Trost und ein älterer Bruder sind, so wie Jörg Zink, dann ging und geht es sich leichter.

In Liebe
Ihr Jürgen Fliege

Doris Reibert schrieb am 18.09.2016:

Lebensbegleitung

Sehr geehrte Frau Zink,

Ihnen und Ihrer Familie gilt meine innerste Anteilnahme. Möge unser guter Gott in diesen Tagen und für die kommende Zeit ohne Jörg Zink Ihre Herzen stärken durch die Gebete vieler Schwestern und Brüder. Mögen auch die Erinnerungen an viele gemeinsame Erfahrungen sie stärken.

Mit 14 Jahren schenkten meine Eltern mir „Womit wir leben können'“. Seitdem begleitet mich Jörg Zink durch mein Leben mit unterschiedlichen Büchern oder Vorträgen.

Ich bin ihm dafür zutiefst dankbar. Seine Weite, seine Herzenswärme, seine konsequente Art, Christsein zu leben, waren mir immer Vorbild und haben meinen Glauben positiv geprägt.

Ihnen wünsche ich den Frieden Gottes.

In Verbundenheit,
Doris Reibert

Sebastian Mezger schrieb am 18.09.2016 für den Jugendfarmverein Möhringen-Vaihingen:

Wir trauern um Jörg Zink

Jörg Zink war der Gründungsvater unserer Jugendfarm. Gemeinsam mit Familie Deringer gründete er 1972 den Jugendfarmverein. Mit einer Vision, vielen Kindern, zwei Pferden, einem Bauwagen und sehr viel ehrenamtlichem Engagement fing alles an. Jörg Zink wollte den Stadtkindern Erfahrungen ermöglichen, die er als (Bauern)Bub auf der Schwäbischen Alb noch täglich gemacht hatte.

Die Kinder sollten auf der Farm Hütten bauen, Tiere versorgen, Feuer machen, drechseln, spinnen, schmieden und dabei immer geschickter und selbständiger werden. Kinder und Jugendliche werden dabei kreativ und selbstbewusst und lernen Verantwortung zu übernehmen, denn Tiere müssen jeden Tag auch bei Wind und Regen gefüttert werden. Gemeinsames Spiel, Spaß und Freizeiten gehören bis heute zum Farmleben.

Die Begriffe „Inklusion“ und „tiergestützte Pädagogik“ sind heute in aller Munde. Jörg Zink war es schon vor 44 Jahren ein ganz wichtiges Anliegen, dass auch behinderte Kinder und Jugendliche regelmäßig auf die Farm kamen und dort auch reiten konnten. Sein Wirken trägt die Einrichtung bis heute!

In der Anfangsphase hat Jörg Zink viel Öffentlichkeitsarbeit geleistet. Mit dem Jugendamt der Stadt Stuttgart hat er die Regelförderung der Einrichtung ermöglicht, sich dafür eingesetzt, dass die Farm als Zivildienststelle anerkannt wurde und 1986 die Finanzierung und den Bau unserer Werkstatt realisiert. Er wirkte nicht nur politisch und pädagogisch, sondern auch ganz tatkräftig mit Pinsel, Farbe, Hammer und Säge. Mit großem Engagement akquirierte Jörg Zink Spenden und Finanzhilfen für die Jugendfarm.

Bis ins hohe Alter schaute er immer wieder auf „seiner“ Farm vorbei und war treuer Besucher der Farmfeste. Groß war seine Freude als eine kleine Gruppe an seinem 90. Geburtstag die Glückwünsche der Jugendfarm vorbeibrachte.

Jörg Zink war für uns Wegbereiter, Unterstützer, Begleiter, (väterlicher) Freund und Vorbild.

Sebastian Mezger, www.jufa.de

Zur Erinnerung hier zwei Bilder aus der Anfangszeit der Farm (1974) und von einem Besuch bei Jörg Zink an seinem 90. Geburtstag (2012):

Klaus Sanden schrieb am 18.09.2016:

Mein Beileid

Liebe Familie Zink!

Auch wenn ich Sie nicht persönlich kenne und Herrn Zink auch nie selbst begegnet bin, hat mich die Nachricht von seinem Tod bewegt. Mein herzliches Beileid an Sie.

Er war mit seinen Texten für mich oft ein hilfreicher Lebensbegleiter und ein „Vorbild“ in seinem unerschütterlichen Glauben.

Klaus Sanden

Dr. Helmut Lotz und Christine Lotz schrieben am 18.09.2016:

Heimgang von unserem verehrten Pfarrer Jörg Zink

Sehr verehrte Frau Zink, liebe Familie Zink!

Tief bewegt haben wir Kenntnis genommen vom Heimgang Ihres lieben Gatten und Vaters wir möchten Ihnen unser Mitgefühl und Beileid aussprechen.

Von Kindesbeinen an begleitete uns Pfarrer Zink in allen Lebenslagen – und ich möchte meinen großen Dank aussprechen. Mit elf Jahren habe ich die gute Mutter verloren, so wurde Ihr Gatte zum helfenden Seelsorger – sein Gebetbuch schenkt Kraft und Mut.

Gott, der Herr hat seinen treuen Diener heimgeholt ‒ wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Mit Verbundenheit und stillem Gruß!
Dr. Helmut Lotz und Frau Christine

Adelheid Fischer schrieb am 18.09.2016:

Trauer ‒ Dankbarkeit

Gerade eben erfuhr ich vom Tod Ihres Mannes, Ihres Vaters ... Ich finde nicht die rechten Worte, doch ich bin in Gedanken bei Ihnen.

Adelheid Fischer

Irmtraud Fischer schrieb am 17.09.2016:

Kondolenz zum Tod Ihres Mannes, Vaters, Schwieger- und Großvaters

Sehr geehrte Familie Zink,

seit dem Konfirmandenunterricht 1970/71 wollte ich Theologie studieren. Schon früh begegnete ich Büchern und Texten Ihres Mannes, Vaters, Schwieger- und Großvaters. Sie sprachen mich an mit ihrer Mischung aus großer und gleichzeitig „geerdeter“ Frömmigkeit. Bis heute gehört „Wie wir beten können“ zu den am meisten für mich selbst und andere genutzten Büchern und vor allem die Paraphrase des Aaronitischen Segens: „Der Herr, der Mächtige, Ursprung und Vollender aller Dinge ...“ Ich spreche ihn immer wieder bei besonderen Gottesdiensten und höre häufig als Resonanz: „Wo haben Sie diesen Segen her?“

„Wie die Farben im Regenbogen“ zog ich vor kurzem heraus, als ich eine Predigt zu unserem neuen roten Altarparament vorbereitete. Die Bücher, Gebete, Texte Ihres Mannes ... haben mich in meiner Sprach- und Gedankenentwicklung in meinem persönlichen Glaubensleben und als Pfarrerin vermutlich weit mehr geprägt, als mir selbst bewusst ist. Mit großen Ohren und weitem Herzen lauschte ich den Bibelarbeiten auf Kirchentagen, freute mich unter anderem an seiner kongenialen Zusammenarbeit mit Hans-Jürgen Hufeisen.

Ich bin sehr dankbar für seine „Begleitung“ durch die vergangenen Jahrzehnte und danke Gott für den Menschen, Christen, Theologen und Pfarrer Jörg Zink.

Ich wünsche Ihnen als Familie, dass Sie selbst die Kraft und der Trost, den Ihr Mann und Vater unzähligen Menschen in seinem Wirken zu schenken vermochte, trägt in Ihrer Trauer, dass Sie sich bergen können in die Liebe unseres Gottes, der eines Tages alles in allem sein wird. Ihr Mann, Vater ... ist Ihnen diesen Weg nur vorausgegangen. Mögen sich nun seine Worte erfüllen:

„Aber mein Blick wird tiefer dringen
in das Geheimnis Gottes,
tiefer in das Geheimnis seiner Welt
und auch in das Geheimnis,
das ich mir selbst bin.“

Seien Sie alle Gott befohlen!
Irmtraud Fischer

Robert und Mechthild Koch schrieben am 17.09.2016:

Herzliche Anteilnahme

Sehr geehrte Familie Zink,

mit Jörg Zink ist einer der Besten unseres Landes gestorben!

Er hat unzähligen Menschen den liebenden und lebendigen Gott nahe gebracht – und wird es auch weiterhin tun durch seine Schriften.

Wir trauern mit Ihnen.
Robert und Mechthild Koch

Clemens Selzer schrieb am 17.09.2016:

Liebe Familie Zink,

zum Heimgang Ihres Mannes, Vaters und Großvaters möchte ich Ihnen auf diesem Weg meine Anteilnahme übermitteln.

Seit vielen Jahren begleitet mich das Werk von Jörg Zink, genauer gesagt: Seit etwas mehr als 40 Jahren, als wir uns auf der Fahrt im Zug von Stuttgart nach Heidelberg begegneten und miteinander ins Gespräch vor allem über das christliche Engagement in der Friedensbewegung kamen (ich kam gerade von einer Tagung der Deutschen Friedensgesellschaft, trug das Zeichen der Kriegsgegner an meiner Jacke, was Jörg veranlasste, mich anzusprechen). Danach trafen wir uns mindestens alle 2 Jahre beim Kirchentag, bei denen mich vor allem seine Bibelarbeiten immer wieder beeindruckten. Und wenn ich nun von meinem Computer aufblicke und mein Bücherregal sehe, sehe ich auch viele der von ihm geschriebenen Bücher, zu denen ich immer wieder mal greife und von denen einige sicher schon mehr als einmal von mir gelesen wurden.

Er wird uns sicher fehlen; heute aber bin ich Gott dankbar dafür, dass es ihn gab, dass ich ihn kennen lernen und er bis ins hohe Alter uns an seinem Wissen und seinem Erfahrungsschatz teilhaben lassen durfte.

Clemens Selzer

Ingrid Stein schrieb am 17.09.2016:

Das Vermächtnis

Sehr geehrte Familie Zink!

In den vergangenen Wochen habe ich mich häufig und intensiv mit dem kleinen Buch „Ich werde gerne alt“ auseinandergesetzt. Als ich dann vom Tod Ihres geliebten Ehemannes und Vaters las, empfand ich, ich hätte die ganze letzte Zeit sein Vermächtnis gelesen.

Er hat ein altes Wort zitiert, das nun auch auf ihn zutrifft: Er hat das Zeitliche gesegnet. Natürlich wird er für niemanden so sehr „... zuletzt noch das Schönste, das er werden kann: ein Mensch, von dem Segen ausgeht“, sein, wie für sie, seine liebsten Menschen.

Aber es ist mir wichtig, Ihnen zu sagen, dass er auch für mich einer geworden ist, von dem Segen ausgeht. Sehr viel Orientierung und Ermutigung, viele tröstliche Antworten auf bedrängende Fragen verdanke ich ihm. Er hat mit seinem gesprochenen und geschriebenen Wort mein Leben in eine Richtung gewiesen, die ich so sonst nicht gefunden hätte.

Er, der Abschiednehmende, hat das Zeitliche gesegnet und alles, was er geliebt hat. Wie tröstlich ist das! Ich wünsche Ihnen, dass dieser Trost Ihre Trauer durchdringt.

In Dankbarkeit für Ihren lieben Verstorbenen grüße ich Sie!
Ingrid Stein

Franz Bartl schrieb am 17.09.2016:

Herzliche Anteilnahme

Sehr geehrte Familie Zink,

Impulse von Jörg Zink haben mich mein Leben lang begleitet und manches Mal staunend mit offenem Mund stehen ‒ und weiter gehen lassen.

Herzliche Anteilnahme
Franz Bartl

Doris Ganahl schrieb am 17.09.2016:

Ich bin sehr froh, den Autor Jörg Zink schon in meinen jungen Jahren entdeckt zu haben. Er hat mich inspiriert, begleitet in meinem Glauben. Ich bin katholisch, aber gerade ein Zink zeigt auf, dass einfach Christ-Sein das Wichtige ist.

Vielen Dank, J.Z., R.I.P.

Irmtraud Ahlers schrieb am 16.09.2016:

Anstatt einer Trauerkarte

Liebe Familie Zink,

dass Ihr Mann, Vater und Großvater gestorben ist, habe ich traurig zur Kenntnis genommen, scheidet damit doch einer aus dem Leben, dem ich mich seit meiner Jugend, also seit gut 40 Jahren, sehr verbunden fühlte.

Ich möchte Ihnen sagen, dass Jörg Zink für mich derjenige war, der mich ermutigt hat, Theologie zu studieren. Dafür bin ich ihm und werde ihm auch weiterhin dankbar sein. Seine Bücher und Texte haben mir Mut gemacht zu studieren. Sie begleiten mich bis heute, wenn ich in der Krankenhausseelsorge mit Patienten bete.

Er hat mir die Theologie nahgebracht und meine Lust und Freude daran geweckt. Durch sein Buch „Wie wir beten können“ habe ich mir zugetraut, meinen eigenen Gedanken und Fragen zu trauen, ja, er hat mir (als Kind einer Arbeiterfamilie) die Angst genommen, ich könnte den wissenschaftlichen Ansprüchen der Universität nicht genügen.

Ihnen allen möchte ich mit meinem Mann unser herzliches Beileid aussprechen. Seien Sie herzlich gegrüßt in dieser Zeit des Abschiednehmens.

Behüte Sie Gott,
Irmtraud Ahlers

Max Seitz schrieb am 16.09.2016:

Herzliche Anteilnahme

Lieber Herr Pfarrer Dr. Zink,

Ihr Tod hat mich sehr betroffen gemacht.

Sie haben es verstanden, die „Frohmachende Botschaft Jesu“ in der Sprache unserer Zeit und mit viel Liebe zu vermitteln. Dafür danke ich Ihnen.

Herzliche Anteilnahme auch Ihren Angehörigen.
Max Seitz, Rel.Päd.(FH) i.R. / altkath. Diakon

Félicien Schannel schrieb am 16.09.2016:

Jörg Zink +

Sehr geehrte Familie von Jörg Zink

Mit großer Dankbarkeit denke ich im Gebet an Jörg Zink.

„Jörg Zink hat in den vergangenen Jahrzehnten viele Menschen geprägt, Kirchenferne genauso wie Theologen, Menschen, die auf der Suche nach spirituellen Gedanken sind genauso wie solche, die nach neuen Entwürfen von Kirche, Gott und Religion fragen ‒ und er hat ihnen vor allem Mut gemacht, Mut sich auf eigene Wege zu begeben.“ (Publik-Forum Extra: Die Weite des Herzens)

In meinen Gedanken und in meinem Gebet haben folgende Glaubensaussagen von Jörg einen lebenswichtigen Stellenwert:

Was bleibt, stiften die Liebenden

Heilig bist du, Ursprung der Welt
Heilig bist du, Ziel aller Wege
Heilig bist du, ewige Gegenwart

Félicien Schannel

Detlef und Jutta Manke schrieben am 16.09.2016:

Ein Gruß der Anteilnahme

Liebe Familie Zink,

Mit tiefer Anteilnahme grüßen wir Sie von den Bruderhof-Gemeinschaften, die wie auch der Habertshof in der Neuwerk-Bewegung ihren Ursprung haben. Über Jahrzehnte hindurch stand Ihr Ehemann und Vater mit dem Bruderhof im Kontakt – besonders auch durch das Ehepaar Siegfried und Renate Ellwanger, die nun auch schon seit einigen Jahren den Raum der Ewigkeit betreten haben. Seine Bücher und Veröffentlichungen waren und bleiben uns hilfreiche Anregung für unser Glaubensleben. Wir erbitten für Sie den tiefen Frieden Gottes in dieser Zeit der Trauer und des Abschiednehmens. Nun darf Jörg den sehen, an den er geglaubt hat! Wir grüßen Sie mit einem Wort Blumhardts, das sich auch im Leben Ihres Mannes und Vaters verwirklicht hat:

Das Ewige ist bewusst und unbewusst des Menschen einziges Glück
und macht ihn stark im Irdischen,
welchem die Vergänglichkeit aufgedrückt ist ohne Ewigkeit.

Alles nun, was wir für unser Leben hoffen und in unserem Leben haben,
alles, was glänzt und Freude macht,
knüpft sich an den Namen Jesus,
an das himmlische Kleinod,
das in einziger Weise der Vater im Himmel
den Menschen zukommen lässt.

So werden unsere Jahre in lauter Himmlisches gehüllt sein,
je nachdem wir des Namens Jesu teilhaftig werden.

Im Namen aller Brüder und Schwestern des Bruderhofes
Detlef & Jutta Manke

Karin Thomas schrieb am 16.09.2016:

Meine herzliche Anteilnahme

Liebe Familie,

gerade komme ich aus dem Haus der Stille in Rengsdorf und das Buch „Die Goldene Schnur“ hat mich dabei begleitet.

Jörg Zink schrieb dort im Kapitel XII „Ankommen“:

„Ich freue mich auf das große Licht. ...
Und es mag durchaus sein, dass auch ich in einigen Jahren,
wenn ich sie erlebe, von all dem, das in diesem Buch gesagt ist,
nicht mehr reden will oder kann,
sondern nur noch von dem großen Licht.
Ich hoffe, das werde mir dann
– wie vielleicht auch dir – genug sein.“

Seine tiefen, lebendigen und herzlichen Worte haben mich sehr berührt ‒ nicht nur in diesem Buch. Seine Gedanken und Theologie stecken so voller Leben, Freiheit und Verantwortung für diese Welt.

Heute von seinem Tod zu hören, macht mich traurig. Geht doch ein Mensch, der wirklich Wichtiges weiterzugeben hatte.

In herzlicher Verbundenheit und mit der Bitte, dass Gottes Trost Sie spürbar begleitet, grüße ich Sie herzlich
Karin Thomas

Monika Nitsch schrieb am 16.09.2016:

Abschied von Jörg Zink

Liebe Familie Zink,

welch ein Verlust, dass es diesen großen Menschen, Ihren Ehemann, Vater, Schwiegervater, Großvater (und Urgroßvater?) Jörg Zink, nicht mehr wie bisher gibt.

In sehr großer Dankbarkeit für diesen wunderbaren, aufrechten Menschen spreche ich Ihnen meine aufrichtige Anteilnahme aus und wünsche Ihnen Kraft und Vertrauen in dieser schweren Zeit des Abschiedsschmerzes.

In herzlicher Verbundenheit
Monika Nitsch

Elke Pröbstl schrieb am 16.09.2016:

Dank

Liebe Familie Zink!

Immer wieder durfte ich mit großer Freude in den Büchern Ihres lieben Verstorbenen, Dr. Jörg Zink, lesen. Ich habe großen geistlichen Gewinn durch die Lektüre, und meine Arbeit als Pfarrerin wird immer wieder davon bereichert. Seine wunderbare Sprache und die menschliche Nähe und Wärme, die ich in seinen Schriften spüre, tun mir gut.

Besonders berührt haben mich seine Biografie (die erste) und seine Trostbücher für Trauernde. Jetzt ist er am Ziel.

Möge Gott Sie in Ihrer Trauer begleiten, schützen und segnen.

Herzlich,
Elke Pröbstl

Dorothea Layer-Stahl schrieb am 15.09.2016:

Lebensende und Anfang

Danke. Ein gesegnetes Leben. Vorbild, Mitmensch und Hilfe.

Er ist nach wie vor unter uns.

Dorothea Layer-Stahl

Ulrich Kormann schrieb am 15.09.2016:

Ruhe

Liebe Familie Zink

Im Jahr 2014 hatte ich einen kurzen Briefwechsel mit Ihrem Mann, Vater, Großvater. Und wie seine Bücher, so begleitet mich die Tatsache, dass Dr. Zink mir auf meine Briefe persönlich geantwortet hat, bis heute. Er hat mich damals sehr ermutigt für meinen eigenen Weg, den ich am ehesten als einen buddhistisch-christlichen bezeichnen könnte.

Und gerade heute habe ich (wieder einmal) „Gotteswahrnehmung“ zu Ende gelesen und das war der Auslöser, die Website zu besuchen, wo ich soeben von Dr. Zinks Tod vernommen habe. „Gotteswahrnehmung“ endet mit der Aufforderung: „Dann geh in die Ruhe und lass dich finden.“ ‒ Ich denke, dass Ihr Mann, Vater und Großvater genau das jetzt getan hat, er ist in die Ruhe gegangen und hat sich finden lassen. Ich denke in tiefer Dankbarkeit an ihn.

Ihnen allen wünsche ich viel Kraft für alles Kommende!
Ulrich Kormann

Pfarrer emer. Karl-Anton Hagedorn und Henrike Hagedorn schrieben am 15.09.2016:

Dank an Jörg Zink

Ähnlich wie Martin Luther hat Jörg Zink uns die Schrift geöffnet und begreifbar gemacht. Unsere evangelische Kirche hätte Jörg Zink zum zwölften Apostel erheben sollen.

Es danken für sein Leben und Wirken
Karl-Anton Hagedorn und Henrike Hagedorn

Annette Heinemeyer schrieb am 15.09.2016:

Zum Tode von Jörg Zink

Liebe Familie Zink,

von Herzen möchte ich Ihnen, natürlich unbekannterweise, mein Beileid aussprechen.

Ich wünsche Ihnen Kraft und Trost, um diesen Abschied zu leben, in die Trauer und durch die Trauer gehen zu können, und ich wünsche Ihnen Menschen, die Sie auf diesem schmerzlichen Weg so begleiten, wie es gut für Sie ist.

Jörg Zink hat in meiner Teenager-Zeit (Mitte der 70er Jahre) insbesondere mit dem Buch „Erfahrung mit Gott“ einen wesentlichen Baustein gesetzt für meinen beruflichen Werdegang. Ich habe, eben auch aufgrund dieser Lektüre, mich Ende der 70er Jahre für ein Studium der Religionspädagogik entschieden und arbeite nun schon seit über 30 Jahren (meistens) mit Freude mit und für Menschen in der Evangelischen Kirche der Pfalz. Dieses Buch damals kam zum rechten Zeitpunkt in mein Leben und dies wurde mir wieder bewusst, als ich die Nachricht vom Tode Ihres Ehemannes und Vaters las.

Auch mein Vater, der zum letzten Weihnachtsfest 89-jährig starb, dessen 90. Geburtstag wir gestern ohne ihn feierten und der lange als Lektor tätig war, hat, so meine Erinnerung, häufig Texte Ihres Mannes und Vaters in seinen Gottesdiensten verwendet.

So sehe ich Verbindungen auf vielerlei Weise und bin erfüllt von tiefer Dankbarkeit für alle Texte, alle Bücher Ihres lieben Verstorbenen, die ihre guten Wirkungen auch in unserer Familie und in meinem Leben hatten!

Somit in Verbundenheit herzliche Grüße
Annette Heinemeyer, Referentin für Fortbildung

Pfarrerin i.R. Brigitte Straßner schrieb am 15.09.2016:

Zum Tod von Jörg Zink

Wie viele Gebete, Predigtideen und Texte habe ich in der Gemeindearbeit von Jörg Zink verwendet!

Wie oft seine Lieder gesungen: Dich rühmt der Morgen ..., oder: Der Abend kommt, nun enden unsre Wege ...

Wie viele seiner Bücher stehen in meinem Bücherschrank! Und ich lese sie auch zum zweiten oder dritten Mal, wie z.B. seine bewegende Autobiographie.

Noch bei unserer Segensfeier am vergangenen Sonntag zum 25-jährigen Zusammenleben mit meiner Partnerin haben wir Psalm 36 und den Predigttext in seiner Übersetzung verwendet. Wir wussten zu dem Zeitpunkt nicht, dass er zwei Tage zuvor gestorben war.

Wie sehr er mich und meine TheologInnen-Generation geprägt hat, wie gerne ich seine Bibelarbeiten auf den Kirchentagen gehört oder nachgelesen habe ‒ dies alles hätte ich ihn gerne wissen lassen und überlegte kürzlich, ob ich ihm doch mal schreiben sollte. Jetzt ist es leider zu spät!

Aber vielleicht – nein, ich bin sicher ‒ er bekommt es irgendwie mit in der anderen Welt, „von der wir nur durch eine sehr dünne Wand getrennt sind“, wie er es einmal formulierte.

Ich verdanke ihm viel: beruflich, theologisch, menschlich ‒ und wünsche mir und Ihnen, liebe Heidi Zink, und ihrer Familie, dass seine vielen Lebensspuren lange unter uns sichtbar und spürbar bleiben.

Dankbar!
Ihre Brigitte Straßner

Michael Rövenstrunk schrieb am 15.09.2016:

Ich bin sehr traurig. Jörg Zinks Schriften haben mir in zwei krisenhaften Situationen meines Lebens entscheidende Hilfestellung gegeben. Auch heute gehören seine Bücher und Lebenshilfen zu meiner täglichen Lektüre.

Sein Leben hat sich nun vollendet. Gott wird seine Seele gnädig aufnehmen und Sie mit der Gewissheit trösten, dass er nun am Ziel angekommen ist.

Freundliche Grüße
Michael Rövenstrunk

Monika-Maria Eliah Windtner schrieb am 15.09.2016:

Der Herr ist sein Hirte

Sehr geehrte Familie Zink,

ich erlaube mir Ihnen hiermit mein inniges Mitgefühl entgegen zu bringen. Es ist mir im Moment nicht möglich die Worte welche ich im Herzen habe niederzuschreiben. So viele Gedanken und Gefühle berühren mich ... Vielleicht gelingt es mir, diese zu einem anderen, späteren Zeitpunkt aufzuschreiben und an Sie zu senden.

Im Gebet, im Herzen und Geiste verbunden verbleibe ich mit lieben Grüßen und den besten Wünschen.

Liebevolle, traurige Gedanken und Gefühle aus Ober-Österreich
Monika-Maria Ehliah Windtner

Heimkehr

Es ist eine Zeit angebrochen in der es für ihn hier auf Erden,
nichts mehr zu tun gibt.

Die Zeit ist gekommen und das irdische Kleid abgelegt,
jetzt ist sein Auftrag erfüllt.

Wenn die Zeit gekommen ist und sein Herz nicht mehr schlägt
und es nur einen Menschen gibt, der ihn liebte,
dann hat er nicht umsonst gelebt ...

... wenn es nur einen Menschen gibt, dem er Worte sagte,
die ihm Mut machten, dann hatte sein Leben Sinn ...

... wenn es nur einen Menschen gibt, er sich durch ihn
verstanden fühlte, dann hatte sein Leben Kraft ...

... wenn es nur einen Menschen gibt, auf dessen Gesicht
er ein Lächeln zaubern konnte, dann hatte sein Leben Tiefe ...

... wenn es nur einen Menschen gibt, der sich freute,
wenn er ihn sah, dann hatte sein Leben Stärke ...

... wenn es nur einen Menschen gibt, der ihn vermisst,
dann war er in dieser Welt ein kleines Licht ...

... das nun in einer anderen Welt leuchtet.

Monika-Maria Ehliah Windtner

Christine Schlögl schrieb am 14.09.2016

Trauer

Liebe Familie Zink,

auf meinem Nachttisch liegt seit Jahren das Büchlein "Was kommt nach dem Leben?" war mir schon oft ein Trost, nach dem Tod meines geliebten Mannes darin zu lesen. Ich hoffe, jetzt sieht Jörg Zink das, was er in seinem Leben geglaubt hat.

Ihrer ganzen Familie, aber im besonderen Ihnen, Frau Zink, mein Mitgefühl. Sie durften ein langes gemeinsames Leben haben und er wird ihnen sehr fehlen. Dazu wünsch ich Ihnen viel Kraft und alles Gute.

Christine Schlögl

Pfarrer Dr. Martin Hauff schrieb am 14.09.2016

Herzliche Anteilnahme

Sehr geehrte, liebe Familie Zink,

meine herzliche Anteilnahme am Tod Ihres Mannes, Vaters und Schwiegervaters.

Mich begleiten seine Bücher und Gedanken, seit ich zehn Jahre alt bin: 1973 bekam ich von meinem Paten das ansprechende Buch “Die Wahrheit lässt sich finden”. Im Konfirmandenunterricht setzten wir uns mit “Die letzten sieben Tage der Schöpfung” auseinander – ich werde morgen mit meinen Schüler/innen im Religionsunterricht darüber sprechen. Sehr berührt hat mich sein Buch “Auferstehung” – es ist mir ein lieber, tröstlicher Begleiter geworden.

“’Als es nun Morgen war, stand Jesus am Ufer’, sagt das Evangelium, und das ist eines der behutsamsten und schönsten Bilder von unserer Auferstehung.” (Jörg Zink, Auferstehung, S. 151) – dass Ihnen, liebe Familie Zink, daraus Trost erwachse, wünsche ich Ihnen von Herzen.

Mit freundlichen Grüßen der Anteilnahme
Martin Hauff

Bernhard Dinkelaker schrieb am 14.09.2016:

Herzliche Anteilnahme

Liebe Frau Zink, liebe Familie Zink,

zum Heimgang Ihres Mannes, Vaters und Großvaters möchte ich meine herzliche Anteilnahme ausdrücken, verbunden mit einer tiefen Dankbarkeit für ein langes, erfülltes Leben und für alles, was zahllose Menschen mit Jörg Zink, mit seinen Büchern, seinen Beiträgen in Rundfunk und Fernsehen, mit persönlichen Begegnungen mit ihm verbinden: in unseren Fragen nach Gott, der Welt, unser Menschsein, die biblische Botschaft in unserer Zeit und Umwelt haben wir ehrliche Antworten, unendlich viel Ermutigung, tiefgründige und herausfordernde Anstöße von ihm erhalten, und alles in einer verständlichen Sprache, die im Leben verankert ist. Zugleich verbindet sich sein Name mit hoher Integrität und Glaubwürdigkeit in seinem gesellschaftlichen Engagement als Christ. Er gehört zu den Christenmenschen, die wie wenig Andere bleibende Spuren hinterlassen haben.

Ich schreibe diese Zeilen auch als jemand, der das Privileg hatte, ihn bei vielen Treffen des Stuttgarter Theologischen Stammtischs persönlich erlebt zu haben, und der die Koordination dieses Kreises von ihm übernehmen konnte, als er und Ulrick Fick diese altershalber abgaben. Ohne ihn war der Stammtisch in den letzten Jahren sicher nicht mehr das, was er unter seiner Leitung gewesen war. Doch möchte ich im Namen aller früheren Mitglieder dieses Kreises meinen Dank und meine Hochachtung aussprechen.

Meine Gedanken und meine Fürbitte begleiten Sie in der Zeit der Trauer und bei der Trauerfeier am 26. September. Wir wissen Jörg Zink am Ziel seines Weges und im Frieden Gottes geborgen.

Ich schreibe diese Zeilen aus Kumba in Kamerun, wo ich bis Ende des Jahres einen Lehrauftrag am Presbyterian Theological Seminary wahrnehme und deshalb nicht an der Trauerfeier teilnehmen kann.

Mit herzlichen Grüßen
Bernhard Dinkelaker

Friedrich Brand schrieb am 14.09.2016

Anteilnahme

Liebe Familie Zink,

zum Tod Ihres geliebten Ehemannes, wunderbaren Vaters und Großvaters spreche ich Ihnen meine herzliche Anteilnahme aus, zugleich meinen Dank für diesen Menschen, von dem so viel Vertrauen, Trost und Lebensfreude ausgeströmt sind.

Schon als er achtzig wurde, hat er uns, seine Lesergemeinde, darauf vorbereitet, dass er eines nicht so fernen Tages vor einer Tür stehen, die dann für ihn aufgehen würde. Als dies nun geschah, war ich dann doch erschrocken. Ich hatte ihn für unsterblich gehalten. Und das ist er im Sinne unseres Glaubens ja auch. Er begleitet mich seit meiner Jugend, seit mehr als fünfzig Jahren.

Da gab es in meiner Familie die Sitte, dass unser Vater sonntags morgens am Frühstückstisch, wenn alle versammelt waren, einen Abschnitt aus der Bibel vorlas. Es war die Bibel von Jörg Zink. Eine ganze Zeit bevor die „Gute Nachricht in heutigem Deutsch“ herauskam, hat er den Text des Neuen und dann auch Teile des Alten Testaments in eine allgemein verständliche Sprache übertragen.

Ich bin dann selbst Pastor geworden, meine Frau ist ebenfalls Pastorin, sie im ehemals städtischen Krankenhaus, ich in einer Vorortgemeinde in Duisburg. Für unsere Predigten und Andachten greifen wir immer wieder auf Texte von Jörg Zink zurück. Er hat eine wunderbare Art, mit seinen Texten das Herz anzusprechen. Einige seiner Gedanken haben wir zu unseren eigenen gemacht, so eine Bibelarbeit, die er auf dem Kirchentag in Düsseldorf 1985 gehalten hat. Da sprach er davon, was es heißt, „das Zeitliche zu segnen“.

Vieles, was er sah, hielt er in Bildern fest, für die er dann sehr schöne sprachliche Bilder fand. Besonders eindrucksvoll der „Christus in mir“. Die kleinen Bildbände, für die er Fotos gemacht und die Texte verfasst hat, sind ein Trost und eine Kraftquelle für viele Menschen in der Gemeinde und im Krankenhaus.

Von der Art, wie er mit dem Älterwerden umgegangen ist, lernen wir selbst. Gelassen und voller Zuversicht fügte er sich in jede neue Lebensstufe. Mit seinen Schriften ließ er uns daran teilhaben. „Ich werde gerne alt“, so heißt das Büchlein, das uns als letztes von ihm in die Hände fiel. Darin die humorvolle Geschichte, wie er im Haus mehrmals die Treppe hinauf und hinunter läuft, immer auf der Suche nach dem Ding, das gerade in der anderen Etage liegt. In einem Kreis älterer Menschen las jemand zum Abschluss eines Vortragsabends diese Geschichte vor, und alle nickten und lächelten.

Viel Trost und Ermutigung erfahren wir selbst beim Lesen seiner Texte. Sein großes Vertrauen in die Güte Gottes und seine Zuversicht, dass er auch hinter der Tür auf der anderen Seite der dünnen Wand, die dieses von jenem Leben trennt, gebraucht wird, das empfinden wir selbst als große Stärkung.

Deshalb Dank für diesen Menschen, der wie kaum ein anderer Theologe unseren Glauben geprägt hat. Dank auch an Sie, seine Familie, dass Sie uns, seine Lesergemeinde, Anteil nehmen lassen an Ihrer Trauer.

Ihre Dorothee Brand-König und Friedrich Brand

Ulrike Heinrich schrieb am 14.09.2016:

Dank

Liebe Familie Zink,

die Nachricht vom Tod Jörg Zinks bewegt mich sehr.

Seit ich ein junges Mädchen war, haben seine Bücher, Predigten und Bibelarbeiten mich begleitet, mich ein tieferes Verständnis meines Glaubens gelehrt und mich aus der Enge in die Weite geführt. Ich kann nicht ausdrücken, wie viel Segen er in mein Leben gebracht hat, aus wie vielen Dunkelheiten er mich herausgeholt hat, wie viel tiefe Freude in mir gewachsen ist durch ihn.

In Dankbarkeit,
Ulrike Heinrich

Matthias Brix schrieb am 14.09.2016:

Dankbarkeit

Liebe Familie Zink,

oft habe ich an den Tag gedacht, der nun gekommen ist. Ist er noch auf dieser Seite oder schon auf der anderen oder dazwischen, wie so oft in seinen Büchern?

Sein Buch „Dornen können Rosen tragen“ hat mich bekehrt, obwohl das Wort „bekehrt“ für den Prozess des Lebens so unpassend scheint und ich als Pfarrerskind und selbst in diesem Beruf längst nah oder zugleich der Nähe fern lebe.

Schräg gegenüber unseres Pfarrhauses am Königstor in der Mitte Ostberlins hat Jörg Zink einmal einen Vortrag gehalten, meine Mutti eilte herüber, war so ergriffen, dass sie ihrer Nachbarin im Vortragssaal immer wieder Signale gab. Die gab sich als Heidi Zink zu erkennen, das war ein schöner Augenblick in Beziehung, und wurde immer wieder neu erzählt in Erinnerung gebracht.

Als ich 15 war, stand „Wie wir beten können“ in meinem Regal, das habe ich in der Pubertät genau gelesen und konnte wenig damit anfangen, weil ich es als so eingängig und widerstandslos empfunden habe. Heute ist es anders.

Seinen aufgeschriebenen Worte zu zuhören, Gehorsamkeit üben und den Tag still beginnen ist ein guter Plan, dem ich Jörg Zink in Dankbarkeit oder dankbarer Zugehörigkeit folgen möchte.

Der Kantor ist einverstanden, wir werden am kommenden Sonntag, dem ersten nach der Todesnachricht, jene Lieder im Gottesdienst in Crailsheim singen, die seine Texte als Nachbarn haben und die Worte von Jörg Zink gemeinsam sprechen und zum Schluss mit „Der Abend kommt“ enden.

Der Abend kommt sicher, für Jörg Zink als Tagesbegleiter dankt stillen Herzens mit Grüßen an Sie!

Ihr Matthias Brix

Sabine Wengenroth schrieb am 14.09.2016:

Neues entsteht – Zum Tod von Jörg Zink

Liebe Familie Zink,

Jörg Zink war mir ein geistlicher Begleiter von meiner Teenagerzeit an. Er hat immer wieder frischen Wind in meine geistliche Beziehung zu Gott gebracht und gleichzeitig neue tröstende und erhellende Tiefe. Er hat sich immer wieder neu auf den Weg gemacht für und mit seinen Zuhörern und Lesern und somit im Kern erfüllt, wie wir Christen zu Beginn genannt wurden: "die des Weges sind". Immer sind wir mit brennenden Herzen auf dem Weg nach Emmaus!

Mich hat beeindruckt, dass Jörg Zink sich auch im hohen Alter diese Frische und Tiefe und dieses in Liebe brennende Herz bewahrt und so segensreich weitergegeben hat.

Gerade war ich auf der Suche nach dem Titel eines seiner letzten Bücher, das ich sehr gerne zu 70. und 80. Geburtstagen verschenke. Ich hatte mit einem Text eine Karte gestaltet, die ich dann immer dazu lege, jetzt hänge ich Sie Ihnen als ganz persönlichen Gruß an.

Mit Jörg Zink verbinde ich aber auch seine 7 Schreibtische (so habe ich es einmal gelesen), um die ich ihn immer beneidet habe. Ich freue mich darauf, ihn in der Ewigkeit endlich einmal persönlich kennen zu lernen.

In Ihrer Trauer herzlichst verbunden,
Sabine Wengenroth

Angelika Kistner schrieb am 13.09.2016:

Ein wunderbarer Mensch

Liebe Familie Zink,

Ihr Vater und Großvater war ein wunderbarer Mensch. Er hatte Charisma, ein fundiertes Wissen, gab vielen Menschen Halt und Zuversicht und war eine Mensch mit Hand, Herz und Verstand. Ich durfte ihn auf vielen Kirchentagen erleben und es war immer Balsam für die Seele. Ich bin traurig, seine Stimme nicht mehr zu hören, doch gönne ich ihm auch sein Leben auf der anderen Seite der Welt.

In Verbundenheit,
Angelika Kistner

Ulrich Peters schrieb am 13.09.2016:

Herzliche Anteilnahme

Liebe Familie Zink,

mit Betroffenheit und Bedauern haben wir vom Tod Ihres lieben Mannes, Vaters und Großvaters erfahren und sprechen Ihnen zu Ihrem großen Verlust auf diesem Weg unsere herzliche und tief empfundene Anteilnahme aus.

Jörg Zink hat mit seiner profilierten Persönlichkeit und unverwechselbaren Stimme nicht zuletzt auch die Verlage unserer Gruppe geprägt. Von dessen Anfängen an begleitete er die Entstehung und Entwicklung des Verlags am Eschbach und vertraute ihm (wie später auch Patmos und Matthias Grünewald) große und kleinere Projekte zum Verlag an ‒ bedeutend waren sie auf ihre Art alle. Dass namentlich der Verlag am Eschbach heute ist, was er ist, verdanken auch wir der Treue dieses großen Autors und besonderen Menschen sowie der intensiven persönlichen Begleitung, die wir durch ihn erfahren haben.

Unvergessen sind die DiaBücherei Christliche Kunst ‒ ein 24-bändiges schon 1981 (!) multimediales Werk, das maßgeblich von ihm initiiert, inspiriert, konzipiert und realisiert wurde, aber auch viele andere Arbeiten, die als Geschenkhefte, Paperbacks, Textkarten und/oder Kalender in hohen und teils sehr hohen Auflagen Verbreitung fanden. Wenige verstanden es wie er, die christliche Botschaft so frisch, unverbraucht, neu und nah am erlebten und erlittenen Leben auszusagen ‒ gerade so, als ob er den Schlüssel zum Herz seiner Zeitgenossen gefunden hätte. Wieviele Menschen es waren, die aus seinen Werken Lebenskraft, Inspiration, Motivation und Trost geschöpft haben, wissen wir nicht. Es dürften unzählbar viele sein. Ihre Dankbarkeit vergeht nicht. Sie liegt über seinem reichen Leben und möge Ihnen gerade in diesen schmerzlichen Stunden des Abschieds zur tröstenden Energie werden.

Seine Stimme ist mit dem Tod nun leider verstummt, seine Worte aber haben nichts von ihrer ursprünglichen Kraft verloren. Gerne werden wir dafür einstehen, dass sie auch weiterhin ihren Weg in die Welt finden und als sein geistig-geistliches Vermächtnis lebendig bleiben.

Ihnen als Angehörige wünschen wir aber von Herzen, dass Sie durch den Schmerz der Trauer hindurch bergen können, was bleibt von der besonderen Beziehung zwischen Ihnen, Ihrem Mann, Vater und Großvater, vor dem wir uns dankbar und mit großem Respekt verneigen,

Ihr Ulrich Peters
Verlag am Eschbach, Verlagsgruppe Patmos, Der Vorstand

Horst Malkus schrieb am 13.09.2016:

Unsere Anteilnahme

Liebe Familie Zink,

meine Frau und ich möchten unsere Anteilnahme anlässlich des Heimgang eines großartigen Weggefährten zum Ausdruck bringen.

Er war für uns als Person, mit seiner Literatur und allen damit verbunden Impulsen Helfer auf dem Weg des Glaubens und Lebens. Zugleich war er uns Vorbild im Widerstreit des Glaubens und der Tat gegen Ungerechtigkeit.

Er bleibt uns im Geist erhalten.

Mit herzlichem Gruß
Horst und Doris Malkus

Bianka Bleier schrieb am 13.09.2016:

Ein Wort

Liebe Familie Zink,

heute habe ich erfahren, dass Jörg Zink gestorben ist. In den letzten Monaten habe ich mich durch seine letzten Werke gelesen und mich auf mein Älterwerden eingestimmt. Deine Wege werden kürzer – fürchte dich nicht – ich bin Buchhändlerin. Selten habe ich Tröstlicheres und Ermutigenderes gelesen zu meiner irdischen Endlichkeit. Ich habe Zusammenschnitte daraus meiner sterbenden Freundin gegeben. Sie hat sich daran festgehalten. Am Ende hat sie diese Texte als ihren geistlichen Nachlass an ihre Hinterbliebenen weitergeben lassen. Sie suchte lange noch nach einem eigenen Satz um all das abzuschließen, aber dann entschied sie: Es ist alles gesagt. Lest das!!

Mich berührt es sehr, dass die Beiden sich nun treffen können. Als ich mit 24 Jahren gläubig wurde, war es die Schallplatte „Wie wir beten können“, die mich emotional im Glauben begleitet und gestärkt hat. Ich habe die Lieder heute noch, 30 Jahre danach, im Ohr.

Fasziniert hat mich Jörg Zinks Sprachgewalt. Nun ist er bei dem, der das Wort ist und alles durch das Wort geschaffen hat. Sein Wort in Gottes Ohr.

In Verbundenheit,
Bianka Bleier

Christian Döring schrieb am 13.09.2016:

Beileid

Lieber Herr Zink,

leider habe ich keine Postadresse von Ihnen, deshalb diese Mail.

Sie hatten das große Glück, über so viele Jahre einen Vater zu haben, der Ihnen sicher sehr viel vermittelt und mitgegeben hat. Wir wissen, dass mit seinem Tod längst nicht alles vorbei ist und er nun bei unserem Vater ist.

Ich möchte Ihnen mein Beileid versichern und wünsche Ihnen und Ihrer Familie viel Kraft in diesen Stunden.

Liebe Grüße
Christian Döring

Martin Mölder schrieb am 13.09.2016:

Mit großer Trauer ...

... und Bestürzung habe ich eben vom Tod Ihres Vaters erfahren, lieber Christoph Zink. Wir hatten seinerzeit Kontakt, als ich Redakteur beim Magazin "Glauben und Wissen" war und ein Interview mit Ihrem Vater führen wollte. Mein tiefes Beileid gilt Ihnen und Ihrer Familie und ich wünsche Ihnen für die kommende Zeit Gottes Kraft und Zuversicht.

Ich lese oft in der Bibel Ihres Vaters.

In Gedanken bei Ihnen,
Martin Mölder

P. Anselm Grün OSB schrieb am 13.09.2016:

Liebe Heidi!

Zum Tod Deines lieben Mannes möchte ich Dir mein herzliches Beileid ausdrücken. Die Nachricht vom Tod Jörgs hat mich tief bewegt. Die Begegnungen mit ihm und mit Dir in Eurem Haus waren immer sehr herzlich. Und ich habe eine große innere Übereinstimmung und Seelenverwandtschaft gespürt. Dein Mann hat unzählige Menschen, katholische wie evangelische Christen, durch seine Bücher erreicht und berührt. Möge jetzt alles, was er von seiner Hoffnung geschrieben und anderen weitergegeben hat, für ihn jetzt Erfüllung sein, dass er jetzt das unverhüllt schauen darf, wonach er sich immer gesehnt und was er in seinen Büchern immer umschrieben hat.

Dir wünsche ich in Deiner Trauer den Engel des Trostes, der Dir zeigt, dass die Trauer ein Ziel hat, eine neue innere Verbindung und Einssein mit dem Verstorbenen. Die Botschaft der Auferstehung Jesu lautet: Die Liebe ist stärker als der Tod. Gabriel Marcel sagt einmal: „Lieben, das heißt zum andern sagen: Du, Du wirst nicht sterben.“ Möge der Engel der Trauer Dich einführen in das Geheimnis von Tod und Auferstehung.

Herzlichen Gruß
Dein Anselm

Andreas O. Bernstein schrieb am 13.09.2016:

Sehr geehrte Familie Zink,

mit großen Bedauern habe ich vom Ableben von Herrn Jörg Zink erfahren.

Er hat mich jahrelang begleitet, sei es mit seinem Buch "Licht über Wassern" oder auch noch heute mit seiner wunderbaren Übersetzung/Übertragung von Psalm 139.

Dabei ist es mir gleich, ob er evangelischer Christ und ich katholischer Christ bin; für mich gibt es da keinen Unterschied es gibt nur Christen ...

Ich spreche Ihnen hiermit mein Beileid aus.

Mit freundlichen Grüßen
Andreas O. Bernstein

Hsin-Ju Wu schrieb am 13.09.2016:

Tiefe Trauer aus Taiwan

Liebe Frau Zink,

ich habe von P. Anselm diese traurige Nachricht bekommen. Ich habe mich sehr für die Beiträge von Dr. Zink zur Befestigung des Glaubens der chinesischen Leser und Leserinnen durch seine Büchern bedankt.

Und die mehrmalige Besuchen bei Ihnen und die Unterhaltung mit Ihnen haben mein Leben auch sehr bereichert und vertieft.

Ihre Freundschaft ist so herzlich und authentisch. Als eine taiwanesische Verlegerin möchte ich hiermit in meiner tiefen Trauersein Dr. Zink voller Dankbarkeit sagen: »Ihr Vorbild als ein Christ und ein authentischer Mensch werden wir nie vergessen!«

In der Anlage maile ich Ihnen gerne Cover von seinen Büchern in Chinesisch, die Sie auf der Website einfügen könnten, als unsere Erinnerung und Widmung.

Herzliche Grüße mit unserem Gebet in gemeinsamer Trauer,
Wu, Hsin-Ju

PS: Wir haben noch andere drei Bücher von ihm, die wir nächstes Jahr erst veröffentlichen werden: »Mut zum Leben«, »Die Wahrheit macht uns zu Freunden« und »Ruf in die Freiheit«.

Andrea Wieczorek schrieb am 12.09.2016:

In lieben Gedanken

Liebe Familie(n) Zink,

ein wunderbarer Mensch, der unser "kleines Universum" hier bereichert hat, an den wir oft in den letzten Jahren gedacht haben und mit dem wir dank dem Rest der Familie immer noch irgendwie verbunden waren, hat nun den Schritt in die neue Welt getan.

Wir wünschen ihm viel Frieden und Ihnen/Euch allen die nötige Kraft!

Viele herzliche Grüße vom Atlantik,
Andrea, Wolfgang & Familie

Pfarrer i.R. Christian Hählke schrieb am 12.09.2016:

Nun darf Jörg Zink schauen, was er geglaubt hat

Die Biographie von Matthias Morgenroth habe ich mit großem Interesse gelesen. Und sein Liedgedicht mit meiner Melodie haben wir beim der Johanneumstagung im Frühjahr in Wuppertal mit ca. 300 Personen gesungen. Das Lied dürfen Sie gerne als meinen Trauerbeitrag auf der Internetseite bekanntgeben.

Mit freundlichen Grüßen
Christian Hählke

Herbert Lucan schrieb am 12.09.2016:

Jörg Zink ist gestorben

Jörg Zink ist gestorben. Ich bin traurig.

Er war für mich der kluge und weise theologische Lehrer meines Lebens; immer wieder auf den unterschiedlichsten Stufen meines Lebens. Unverwechselbar: seine Person, seine Stimme seine Art zu reden, seine Art zu schreiben, seine Art, Leben zu begreifen, anzunehmen und zu gestalten.

Danke! Mit 93 Jahren, fast biblisch, lebenssatt, neugierig auf das was noch kommt. ‒ Es wird gut sein, Jörg Zink!

Ruth Greiner schrieb am 12.09.2016:

Eine kostbare Stimme unseres Herrn verstummt

Aufrichtige Anteilnahme – seien Sie GOTT BEFOHLEN

Dekan Ingo Reimer schrieb am 12.09.2016:

Traueranzeige

Sehr geehrte, liebe Frau Zink, sehr geehrte Familie Zink,

Ihr lieber Mann, Vater und Großvater hat mich mit seinen Büchern und anderen Werken überreich beschenkt. Als junger Student bin ich ihm einmal in Jerusalem am Hl. Grab bei einer seiner "Expeditionen" begegnet, ebenso von Ferne auf den Kirchentagen. Er wird mir sehr fehlen.

Eines habe ich leider nie geschafft: seine ergreifende und tief führende Schöpfungsliturgie live im Gottesdienst aufzuführen. Das wird wohl auch nicht mehr geschehen: Derzeit bin ich noch alt- katholischer Dekan von NRW und Pfarrer in Essen aber auf dem Weg in die Rente.

Ich wünsche Ihnen von Herzen und in großer Dankbarkeit "Gott befohlen".
Ingo Reimer

Birgit Beck schrieb am 12.09.2016:

Jörg Zink hat mir so viel gegeben ‒ für meinen Glauben ‒ für mein Leben

Liebe Familie Zink!

Ihr geliebter Mann, Vater, Großvater ist nun über die Schwelle in ein anderes Leben getreten. Ich bin traurig ‒ doch noch mehr dankbar! Ich habe von ihm soviel gelernt, bekommen, für mein Leben, meinen Glauben, mein Wachsen, selbstständiges und widerständiges Leben zu lernen. Vertrauen zu wagen, auch neue Gedanken, kritisch zu werden gegenüber Strukturen, auch der Kirchen.

Ich bin ihm begegnet, in Schwäbisch Gmünd bei den Sitzblockaden gegen die Atomraketen, auf vielen vielen Kirchentagen, bei Vorträgen. Natürlich in seinen Büchern, Heften, Bildern, auch in der Verbindung mit dem Flötisten Hufeisen.

Ich danke ihm, ich danke Gott, ich danke Ihnen, auch Ihnen Frau Heidi Zink, dass er so wirken konnte. Frau Zink, ich habe als junge, sehr unsichere Mutter das Buch, das Sie gemeinsam mit ihm geschrieben haben "Hat ein Hund im Himmel Flügel" voller Interesse und Freude gelesen, immer wieder. Es war eine große Hilfe!

Ich könnte noch soviel schreiben, doch Sie werden unglaublich viele Grüße bekommen. Ich wünsche ihnen allen, dass die dankbare Erinnerung die Trauer überwiegt!

Mit herzlichen Grüßen
Birgit Beck

(Ich war mal in der Kinder-und Jugendarbeit, in der Schule und Erwachsenenbildung, bin jetzt bald 72 und habe vor einigen Jahren die Kurse zur Prädikantin gemacht. Ich benutze öfters die Übersetzungen von Jörg Zink, das Meditationsbuch ‒ schon sehr alt usw.)

Carsten Grunwaldt schrieb am 12.09.2016:

Meine Anteilnahme

Liebe Familie Zink,

ich habe gerade die Nachricht vom Tod Jörg Zinks gelesen. Ich möchte Ihnen allen mein Mitgefühl zum Ausdruck bringen und Ihnen sagen, dass Jörg Zink in seinen Büchern, Veranstaltungen und in seinem Auftreten mir ein Vorbild ist UND immer BLEIBT!

Ich bin dankbar, dass ich ihn kennengelernt habe!

Carsten Grunwaldt
(gelernter Religionspädagoge; z.Zt. tätiger Postbote)

Eva-Maria Beilschmidt schrieb am 12.09.2016:

Trauer

Sehr geehrte, liebe Familie Zink,

"Nur wer sich mit Dankbarkeit erinnert, kann seiner Zukunft vertrauen" ‒ mit diesen Worten Ihres geliebten Mannes, wunderbaren Vaters und Großvaters möchte ich ihnen unser Mitgefühl schicken.

Seine Gedanken, seine Strahlkraft sind Lebenselixier und dies geben wir hier mit Liebe weiter. Und so wünsche ich ihnen in ihrer Trauer Kraft aus der wohltuenden Erinnerung und wünsche ihnen GOTTES SEGEN.

Eva-Maria Beilschmidt

Pfarrer i.R. Michael Becker schrieb am 12.09.2016:

Nachgetragener Dank

Verehrte Familie Zink,

im Gedenken an Jörg Zink erlaube ich mir, Ihnen im Anhang meinen Zuspruch im Hessischen Rundfunk, 2. Programm, zuzusenden, der am Mittwoch, den 14. September, ausgestrahlt wird.

In Dankbarkeit und in der Hoffnung auf Gottes weiten Himmel bin ich Ihnen verbunden,
Ihr Michael Becker

Frömmigkeit ist Wissen um Gnade

Er hatte oft recht, aber er bestand nicht darauf. Er war klug, zugleich aber bescheiden. Der evangelische Pfarrer Jörg Zink ist mit 93 Jahren gestorben. Geboren in Hessen bei Schlüchtern, zog es ihnen nach dem Krieg nach Württemberg. Dort war er Pfarrer für Rundfunk und Fernsehen. Dort betrat er die Bühne. Aber zurückhaltend. Er wurde ein Star beim Wort zum Sonntag und bei Kirchentagen, wollte aber nie einer sein. Er hatte diese fromme Bescheidenheit. Die kommt, wenn man sich nicht selbst auf die Schulter klopft und sagt: Das hast Du gut gemacht. Das ist nur eitel. Frömmigkeit aber ist Wissen um Gnade.

Dann ist die Haltung im Leben eine andere. Man steht aufrecht, aber nie stolz. Man spricht klare Sätze, aber eher leise. Wenn Jörg Zink die Bühne betrat, waren seine Schritte nicht polternd. Er kam meist aus der Seitentür, bildlich gesprochen. Er sprang auf keine Bühne, er betrat sie ruhig. Eben in frommer Bescheidenheit. Und wenn er recht hatte wie bei seinem großen Gedicht über „Die letzten sieben Tage der Menschheit“ und die Bewahrung der Schöpfung, dann kam vielleicht mal ein Lächeln, aber nie ein: „Siehst Du; ich habe es doch gesagt!“ Wer recht hat, braucht keinen Lärm. Wer um Gnade weiß, nimmt sich selbst nicht so wichtig. Er sagt einfach, was ist. Und Gott steht ihm bei.

Einbildung ist immer gefährlich. Falsch ist sie sowieso. Einbildung ist Gottlosigkeit, könnte man sagen. Wer weiß, ob das nicht auch mal daneben geht. Viele bilden sich viel ein auf sich. Und tun so, als drehten sie die Welt. Eines Tages dann sind sie weg und kaum jemand vermisst sie. Jörg Zink werde ich vermissen. Wegen seiner frommen Bescheidenheit. Er lebte einfach, was er sagte. Traute der Gnade Gottes mehr als seinem Können. Das ist viel. Es gibt so viel Eitelkeit. Auch im Glauben. Und in der Kirche. Da spricht man von Liebe und hat doch böse Gedanken. Fromm geht anders. Fromm ist, wenn das Herz und der Kopf beieinander sind. Ganz nah. Und man sich auch zu Fehlern bekennt. Die Welt mag so eitel sein, wie sie will. Die Kirche hat bescheiden zu sein. Und fromm. Sie soll keine Angst haben vor der Zukunft. Die Kirche lebt ja nicht von sich. Sie lebt von der Gnade. Wie wir alle.

Pfarrer i.R. Michael Becker

Horst Münch schrieb am 12.09.2016:

Herzliche Anteilnahme

Gerade las ich vom Tod von Jörg Zink. Über viele Jahre haben mich seine Bücher und Bilder begleitet. Er ist mir als Katholik in den letzten Jahren immer wichtiger geworden, weil er seinen Glauben glaubwürdig bezeugte und ich seinen ökumenischen Geist spürte.
In meinem Herzen wird er weiterleben.

Horst Münch

Martha Speck schrieb am 12.09.2016:

Letzte Grüße

Lieber Herr Zink,

auch wenn ich mit Trauer gerade gelesen habe, dass Sie am Freitag heimgegangen sind, möchte ich trotzdem meine Gedanken niederschreiben, wie ich es mir heute morgen vorgenommen habe. Natürlich kannte ich Sie von den vielen schönen Bildbänden mit Sprüchen, die man so gerne an Geburtstagen verschenkt. Aber vergangenes Jahr habe ich von meinem Schwager zum 50. Geburtstag das Buch "Dornen können Rosen tragen" geschenkt bekommen. Seitdem lese ich fast jeden Tag, wenn meine Kinder zur Schule aus dem Haus gegangen sind, ein paar Seiten in meiner Gebetszeit. Vom ersten Augenblick an fühlte ich mich verstanden, konnte ich mich in Ihre Gedanken fallen lassen, bin ich Gott sofort nahe. Ich komme aus Südtirol aus katholischem Elternhaus, habe mit Anfang 20 die Freikirchen entdeckt, die Familie meines Mannes gehört seit Generationen den Baptisten an und so bin ich seit 25 Jahren in einer Baptistengemeinde. Seit einigen Jahren habe ich meine Anfragen an den Ausschließlichkeitsgedanken der Freikirchen und entdecke wieder die Besonderheiten der katholischen und evangelischen Kirche. Das nebeneinander der vielen christlichen Kirchen ist befruchtend (oder vielleicht nicht nur der christlichen?).

Ich lese gerade den Abschnitt im Buch "Gott die Person ‒ Gott das Meer". Es fordert mich heraus, aber gleichzeitig gibt es mir die Freiheit, über die Grenzen unseres menschlichen Vermögens hinaus zu denken. z.Zt. wird mir Gemeinde als Institution immer fremder. Ihr Buch hilft mir immer wieder, aufsteigende Bitterkeit nicht groß werden zu lassen, sondern den Weg der Freiheit zu suchen.

Sie waren eine Bereicherung für diese Welt und dürfen jetzt in Seinem Licht sein.
Ihre Martha Speck

Annegret Brüggemann schrieb am 12.09.2016

Eine kurze Geschichte

Liebe Familie Zink,

mein wichtigstes Jörg Zink Buch, das ich im Studium gekauft habe, und das mit Sicherheit das Leben unserer Kinder beeinflusst hat: Heidi und Jörg Zink, „Kriegt ein Hund im Himmel Flügel?“

So bin ich Heidi und Jörg Zink total dankbar.

Ihnen wünsche ich Kraft und ihrem Mann/Vater/Großvater dass er ,im Himmel' mit den beflügelten Hunden ,spielen' kann.

Annegret Brüggemann

Wolfgang Brinkel schrieb am 12.09.2016:

Dank und Gruß

Sehr geehrte, liebe Familie Zink,

ich muss gestehen, trotz des geradezu biblischen Alters von Jörg Zink: die Nachricht von seinem Tod hat mich betroffen gemacht. Zugleich bin ich dankbar dafür, dass Gott ihm so viele Jahre gegeben hat. Er war immer ein Anreger, ein Mutmacher und ein Grenzüberschreiter.

Zwei Dinge sind für mich prägend geworden. Da ist zunächst sein Buch Wie wir beten können. Für mich als Prädikant war es voll von anregenden Anstößen. Wie oft habe ich es verschenkt, und dafür dankbare Reaktionen erhalten. Das zweite, an was ich mich dankbar erinnere, ist sein Wort zum Sonntag am 30. November 1974, in dem er sich an die Seite von Bischof Kurt Scharf stellte, der damals, zumal von der Springer-Presse, wegen seiner Menschlichkeit an den Pranger gestellt wurde.

Vieles wäre noch anzuführen. Jörg Zink wird uns fehlen.

In Dankbarkeit grüße ich Sie
Ihr Wolfgang Brinkel

Linda Beeking schrieb am 12.09.2016

Ich denke an Euch

Liebe Heidi,
lieber Christoph, liebe Angela, liebe Monika, liebe Lina,

zum Tode von Jörg spreche ich Euch meine herzliche Anteilnahme aus. Gerne denke ich an meine Zeit auf der Jugendfarm und die regelmäßigen Mittagessen in Eurem Hause zurück, wenn Heidi uns drei ‒ Zivis und Praktikantin ‒ einlud und oft mit einem Rotkäppchenkorb wieder entließ. Vor Jörg hatte ich gehörigen Respekt, egal, wie freundlich er zu mir war. Er eröffnete mir Gedanken, die ich lange später erst verstand. Nachhaltig beeindruckt hat mich sein praktisches Zupacken auf der Farm, seine klare Haltung bei emotionalen und sozialen Schwierigkeiten der Kinder und Jugendlichen und die Art und Weise, wie er als unser Chef immer hinter uns stand. Auch persönlich hat er mich manches Mal unterstützt oder Hilfe angeboten.

Später las ich einige seine Bücher und schöpfte Kraft und Mut daraus. Ein Wiedersehen in Lindau vor einigen Jahren, hat mich sehr gefreut und mit Hochachtung habe ich seinem dortigen Vortrag zugehört. Sein Buch: "Dornen können Rosen tragen" über die Mystik sprach mich ‒ streng katholisch erzogen ‒ noch einmal besonders an. Viele seiner Sätze habe ich zitiert als Psychotherapeutin, wenn es passend und angemessen war.

Ein weiteres Wiedersehen hat sich leider nicht mehr ergeben. Aber aus der Ferne war ich immer verbunden. Ich habe Deinem Mann, Eurem Vater viel zu verdanken, diesen Dank spreche ich hier nochmals aus.

Ich freue mich, dass Jörg im Kreise der Familie sterben konnte. Seine Haltung zum Sterben und zum Tod hat er ja vielfältig kundgetan. Und so hoffe ich, dass er einen Guten Weg in den Tod und in das Haus Gottes gehen konnte.

Euch wünsche ich, dass Ihr die Brücke der Erinnerung wieder und wieder mit Liebe, Freude und Trauer gehen könnt bis ein neuer Weg gefunden ist, ihn loszulassen und doch mit ihm zu sein.

In stiller Anteilnahme begleiten meine Gedanken Euch.
Linda

Renate Witzler schrieb am 11.09.2016

Dank und Gedenken an Pfarrer Dr. Jörg Zink

... vielleicht hätte ich Ihrem verehrten Verstorbenen zu seinen Lebzeiten schreiben sollen ...

Wesentlich hat er mich durch seine Bücher und besonders durch die CD:" Trauer hat heilende Kraft", einfühlsam über lange Zeit begleitet.

In Schmerz und Trauer mag ich gern allein und unerkannt bleiben. Pfarrer Dr. Jörg Zink durfte mir nahe sein in seiner Empathie und war für mich ‒ ohne es zu wissen ‒ zum Segen und Heil für meine Seele.

Gott, bei dem er jetzt ein Zuhause gefunden hat, wird nichts übersehen.

Behüt' Sie Gott!, auch in Ihrem Schmerz, meine Gebete begleiten Sie!

Renate Witzler

Nesteren İnci-Bergemann schrieb am 11.09.2016:

Mein herzliches Beileid an die Familie

Es war mir eine besondere Ehre, sehr geschätzten Herrn Jörg Zink kennengelernt zu haben. Ich bin dankbar, dass ich ihm begegnet bin.

Allah gani gani rahmet eylesin! Mekânı cennet olsun!

Nesteren İnci-Bergemann

Martina Lehmann schrieb am 10.09.2016:

Beileid

Sehr geehrte, liebe Frau Zink, sehr geehrte Familie Zink,

Mit großer Betroffenheit lese ich vom Tode Ihres verehrten Ehemannes, Vaters und Großvaters. Es ist mir ein Anliegen, Ihnen an dieser Stelle mein aufrichtiges und tief empfundenes Beileid auszusprechen.

»Aber die Welt ist ja größer als der Umkreis unserer Erkenntnis. In und hinter der Welt der sichtbaren Dinge ist wiederum Wirklichkeit, unseren Sinnen abgewandt. Die umgibt und durchdringt die Welt unserer Wahrnehmung, leuchtet durch sie hindurch und wir ahnen Dimensionen der Wirklichkeit, die wir erst erfahren werden, wenn wir den Schritt über die Schwelle unseres Todes gegangen sind.

Und ist diese Wirklichkeit nicht wie ein zartes Gewebe, das sich dem achtsamen Auge durchzeichnet durch die gröbere Struktur der Dinge?«

Mit Worten wie diesen hat Ihr sehr verehrter Ehemann, Vater und Großvater unzählige Menschen ‒ so auch mich ‒ an seinen geradezu mystischen Einsichten teilhaben lassen und sie im Leben und Glauben gestärkt.

Ich danke ihm dafür.

In stiller Trauer
Martina Lehmann

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